Autotransporter brennt komplett aus

Staffelstein · Ein LKW, der sechs Gebrauchtwagen transportierte, hat in der Nacht zum Donnerstag auf der Landesstraße 32 auf der Höhe von Staffelstein Feuer gefangen. Der Fahrer, der im Führerhaus schlief, konnte sich retten und wurde nicht verletzt. Der Sachschaden wird auf 100 000 Euro geschätzt. Die Straße blieb gestern bis Redaktionsschluss wegen der Bergungsarbeiten gesperrt.

Staffelstein. Ein knallendes Geräusch hat ihn geweckt - und gerettet. Der Fahrer eines Autotransporters hat es geschafft, sich aus seinem brennenden Führerhaus zu retten. Sein LKW brannte komplett aus.
Der Brand ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag kurz nach Mitternacht. Laut Polizei hatte der polnische Fernfahrer seinen LKW an der Landstraße 32 nahe Staffelstein abgestellt, um seine Ruhezeit zu nehmen. Während er schlief, fing sein Fahrzeug an zu brennen. Die Ursache des Brandes sei noch nicht endgültig geklärt. "Wir gehen von einem technischen Defekt an einem der geladenen PKW aus", sagt Wolfgang Zenner, von der Polizeiinspektion Bitburg.
Der Fahrer wurde vom Knistern und Knallen geweckt und reagierte prompt. Er stieg sofort aus und versuchte zuerst, den Brand selbst zu löschen. Vergeblich. Die Flammen hatten sich zu weit entwickelt. Er lief dann zu einer Gaststätte in der Nähe, wo er die Feuerwehr alarmierte. Er blieb unverletzt.
Von einem Knall geweckt


Als die Wehren aus Kyllburg, Malbergweich und Neidenbach eintrafen, hatte der Brand bereits auf vier der sechs geladenen Autos übergegriffen. Insgesamt 52 Einsatzkräfte waren am Werk.
Als die Flammen gelöscht wurden, blieb kaum etwas übrig von dem Autotransporter. Das Feuer zerstörte neben Zugmaschine und Auflieger auch vier von sechs Gebrauchtwagen auf der Ladefläche des LKW. Der Sachschaden schätzt die Polizei auf 100 000 Euro.
Die Landstraße 32 auf der Höhe von Staffelstein wurde gesperrt. Noch am Donnerstag liefen den ganzen Tag die aufwendigen Bergungsarbeiten.
Am Donnerstagvormittag war der LKW noch nicht geborgen. Am Nachmittag traf eine Firma aus Nordrhein-Westfalen ein, die die geladenen Autos abtransportierte. Erst danach konnte der Transporter selbst von einer Spezialfirma aus Trier geborgen werden. Auch die Straßenmeisterei aus Kyllburg und das Technische Hilfswerk waren im Einsatz, um die Fahrbahn zu reinigen und das Erdreich, das mit ausgelaufenen Betriebsstoffen verschmutzt worden war, zu entfernen. Der Verkehr wurde während der Sperrung umgeleitet.
Weitere Fotos im Internet unter www.volksfreund.de/extra

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort