B 257: Dauerlösung statt Provisorium

Niederweis · Bei Niederweis haben die Arbeiten an der Brücke, die über die Bundesstraße 257 führt, begonnen. Um sie erneuern zu können, werden derzeit Umgehungsrampen gebaut. Nach Abschluss der Brückensanierung sollen diese für den dort ebenfalls geplanten kreuzungsfreien Anschluss verwendet werden.

Niederweis. 1,15 Millionen Euro investiert der Bund derzeit im Bereich der Bundesstraße 257 bei Niederweis, Verbandsgemeinde Irrel. Die dortige Brücke ist marode. Zudem sei sie insgesamt zu tief, wie Oliver Arimond vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein erklärt.
In der Vergangenheit sei es bei Lastwagen mit extrem hoher Ladung immer wieder zu Kollisionen gekommen, wodurch sich der Zustand der Brücke noch weiter verschlechtert habe, sagt Arimond. Geplant sei deshalb die komplette Erneuerung des Bauwerks, sagt der Mitarbeiter des Landesbetriebs.
"Zudem wird die Brücke auf der Niederweiser Seite um 50 Zentimeter angehoben", fügt er hinzu, womit dann eine ausreichende Durchfahrtshöhe erreicht werde.
Der Vertrag mit der zuständigen Baufirma sieht vor, dass das Projekt bis Mitte November abgeschlossen sein soll. Wobei dieses Vorhaben nicht nur die Erneuerung der Brücke beinhaltet. Das Problem: Der Verkehr muss zumindest einspurig umgeleitet werden.
Aus diesem Grund besteht die Aufgabe der Bauarbeiter zunächst darin, neben der Fahrbahn zwei Rampen anzulegen, die dann während des Brückenbaus als Umgehung dienen - und danach schließlich eine andere Funktion übernehmen.
"Wir hatten im ersten Ansatz überlegt, nur die Brücke zu erneuern", erklärt Arimond.
Doch da bei Niederweis langfristig ohnehin ein kreuzungsfreier B-257-Anschluss vorgesehen gewesen sei, habe man die ursprüngliche Planung wieder geändert.
Stattdessen würden die Rampen jetzt so angelegt, dass sie nachher als Auf- und Abfahrten der Bundesstraße genutzt werden könnten. uhe

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