Bäche vor Verschmutzung geschützt

Die Ölspur in der Fidei (der TV berichtete) hat größere Ausmaße als angenommen. An Bächen wurden Ölsperren eingerichtet.

 Auch gestern noch war die K 34 (hier an der Einmündung Quintbach Richtung Rodt) wegen einer Ölspur gesperrt. TV-Foto: Albert Follmann

Auch gestern noch war die K 34 (hier an der Einmündung Quintbach Richtung Rodt) wegen einer Ölspur gesperrt. TV-Foto: Albert Follmann

Zemmer. (alf) Mehr Arbeit als zunächst vermutet hatten die Feuerwehren der Fidei-Gemeinden durch Öl, das ein bisher unbekanntes Fahrzeug am frühen Mittwochnachmittag zwischen Schleidweiler und dem Kaiserhammer Weiher verloren hatte. Die Ölspur, die entlang der K 34 durch die Orte Schleidweiler und Rodt bis hin zur L 46 (Quintbach) zog, war teilweise zwei Meter breit. Wie bereits berichtet, wusch eine Fachfirma aus Wittlich mit einer Reinigungsmaschine die Fahrbahn ab. Die Wehren Schleidweiler, Rodt und Zemmer streuten Ölbindemittel. Um bei regnerischem Wetter eine Ausbreitung des Öls zu verhindern, wurde in der Kläranlage Schleidweiler eine weitere Fachfirma mit einem Saugfahrzeug tätig. Auf das dort ankommende Wasser wurde schwimmfähiges Ölbindemittel aufgetragen. Das gebundene Öl wurde von der Wasseroberfläche abgesaugt. Als Vorsichtsmaßnahme errichteten Feuerwehrleute in den angrenzenden Bachläufen Ölsperren. Die K 34 blieb die ganze Nacht über und auch am Donnerstagmorgen für den Verkehr gesperrt. Am Mittwochabend war die Reinigungsmaschine zunächst in Schleidweiler eingesetzt worden, gestern kam die K 34 zwischen Rodt und Quintbach an die Reihe.Falls der Verursacher der Ölspur nicht ermittelt werden sollte, müssen die Straßenlastträger für die Kosten der Reinigung aufkommen. In den Orten ist das die Gemeinde Zemmer, bis zur Quintbach der Kreis und auf der L 46 das Land.

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