bahnverkehr

Zum Bericht "Abstellgleis soll nicht Endstation sein" (TV vom 22. Januar) zur Eifelquerbahn:

Ich bin schon ein paar Mal gerne mit der Eifelquerbahn gefahren und habe das Geschehen rund um die Strecke durch die Presse mitverfolgt. Dabei habe ich gedacht, warum man hier nicht umgehend alles auf eine Karte setzt und täglichen Verkehr im Stundentakt einrichtet. Das wird erst einmal einige Millionen Euro für die Ertüchtigung der Strecke und Bestellung des Zugverkehrs kosten. Aber im täglichen Verkehr kann die Eifelquerbahn auch ihren vollen Nutzen für die Gegend entfalten. Das wird sowohl Ausflüglern als auch Einheimischen, die sich einfach fortbewegen wollen, zugute kommen. Der durchgehende, tägliche Verkehr wird durch die Netzwirkung auch dem Abschnitt von Kaisersesch nach Andernach sehr wahrscheinlich durch höhere Fahrgastzahlen zugutekommen. Wenn der Busverkehr auf die Bahn ausgerichtet wird, können auch die Betreiber der Busse daraus ihren Nutzen ziehen, weil der Nahverkehr in der Gegend insgesamt deutlich ansprechender würde. In einem Gutachten wäre auch zu untersuchen, inwiefern die Eifelquerbahn durch Ausbau auch für Durchgangsverkehr auf mittleren Entfernungen geeignet wäre, um nahe gelegene Hauptstrecken zu entlasten. Leider hat man sich die Möglichkeit der Wiederinbetriebnahme der Strecken Daun-Wittlich und Koblenz-Mayen nicht offengehalten. Diese Strecken könnten die Eifelquerbahn sehr gut ergänzen. Man hört immer wieder Klagen über überlastete Hauptstrecken und sehr begrenztes Fassungsvermögen des Schienennetzes. Deshalb wäre es angezeigt, vorhandene Bahntrassen zu nutzen. Alexander Dietz, Gummersbach

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