Barockes in der Liebfrauenkirche
An die 200 Zuhörer waren in die Bitburger Liebfrauenkirche gekommen, um ein winterliches Festkonzert zu hören.
Bitburg. (red) Musik alter Meister, meisterhaft dargeboten von vier jungen Damen, erfüllten das Kirchenschiff unter der mächtigen "Winterhalter"-Orgel, deren Anschaffung und Aufbau vor fünf Jahren Anlass für einen über das Jahr verteilten Zyklus von fünf Konzerten in der Liebfrauenkirche ist.
Mit drei Arien für Sopran und Solotrompete von A. Scarlatti eröffneten Mareile Lichdi, Opernsängerin am Theater in Heidelberg, und Griseldis Lichdi, 2. Solotrompeterin im Philharmonischen Orchester Trier, das Programm und ließen Stimme und Instrument einen tempobetonten und verzierungsreichen Dialog führe. Im Continuo ergänzt wurden sie dabei von Dekanatskantorin Julia Glas an der Orgel und Ursula Heckmann, 2. Solocellistin, ebenfalls im Philharmonischen Orchester Trier. Sie kontrastierte das Programm, indem sie mit der Sonate Nr. 6 für Cello und Orgel von Vivaldi das volltönende Timbre virtuos zur Geltung brachte. Erhaben und leicht zugleich erklangen anschließend die Arien von G. F. Händel mit dem Höhepunkt "Lascia ch'io pianga".