Bauarbeiten am Bahnhof Kyllburg liegen auf Eis

Kyllburg/Frankfurt · Die Sanierungsarbeiten am Bahnhof Kyllburg ziehen sich weiter in die Länge. Nach Differenzen zwischen der Deutschen Bahn Station&Service, zuständig für Betrieb und Wartung der Bahnhöfe, und der ausführenden Baufirma THG aus Dahlem (Kreis Euskirchen) wirft nun das Winterwetter die Planer aus der Bahn.

 Still ruht der Bahnhof: Nichts geht mehr am Kyllburger Bahnhof. Die für Februar angekündigte Fortsetzung der Bauarbeiten kann nicht eingehalten werden. TV-Foto: klaus kimmling

Still ruht der Bahnhof: Nichts geht mehr am Kyllburger Bahnhof. Die für Februar angekündigte Fortsetzung der Bauarbeiten kann nicht eingehalten werden. TV-Foto: klaus kimmling

Kyllburg/Frankfurt. Die Modernisierungsarbeiten am Bahnhof Kyllburg stehen unter keinem guten Stern: Was im August 2013 vielversprechend begonnen wurde und längst fertig sein sollte, ist immer noch im Bau. Vor allem die geplante Brückenkonstruktion über die Gleise lässt weiter auf sich warten.
Grund dafür sind vor allem gravierende Differenzen zwischen der Deutschen Bahn und der Baufirma THG: Die Firma hat nach Ansicht der Bahn ihre Planungsunterlagen zu spät eingereicht. Die beiden Unternehmen kommunizieren mittlerweile nur noch über ihre Anwälte (der TV berichtete).
Bauarbeiten stocken weiter


Doch auch die von der Bahn für Februar angekündigte Fortsetzung der Bauarbeiten kann jetzt nicht eingehalten werden. Wegen der winterlichen Witterungsverhältnisse ruhen derzeit die Arbeiten am Bahnhof Kyllburg.
Diese Entscheidung sei in Absprache mit der THG erfolgt, sagte eine Bahnsprecherin gegenüber dem TV. Damit könne auch die für 25./26. Februar geplante Brückenhebung nicht wie vorgesehen stattfinden. Sobald die Wetterverhältnisse es zuließen, würden die Arbeiten wieder aufgenommen. Im Rahmen der Sanierung des Kyllburger Bahnhofs soll im nächsten Schritt die Stahlkonstruktion für die bereits betonierten Treppentürme montiert werden, danach erfolgt dann die Anhebung der Stahlbrücke. Allein die Kosten für diesen Teilabschnitt der Sanierung haben sich in der Zwischenzeit auf über 1,2 Millionen Euro zuzüglich Planungskosten zu Lasten des Landes Rheinland-Pfalz mehr als verdoppelt.

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