Schönecken. Noch klafft in der Schönecker Teichstraße eine große Baulücke, doch schon in einigen Monaten wird sich die Optik des Burgfleckens nachhaltig verändern. Denn nun haben die Arbeiten an der neuen "Nimstal-Residenz Schönecken" begonnen - auch wenn sich aktuell gerade so der Grundriss erahnen lässt und lediglich ein Bagger an den Fundamenten zugange ist. "Wir schätzen die Bauzeit auf rund 14 Monate", sagt Mitinvestor Thorsten Assion. Man könne also davon ausgehen, dass das rund fünf Millionen Euro teure Projekt zur Jahresmitte 2012 fertiggestellt ist.

Im Erdgeschoss sowie im Untergeschoss - das zur Nims hin ebenerdig ist - wird das Alten- und Pflegeheim des Saarländischen Schwesternverbands untergebracht, das 37 Betten bietet. Knapp 20 Arbeitsplätze sollen dort entstehen. Außerdem ist eine Arztpraxis vorgesehen.

Im ersten Stock des "T"-förmigen Gebäudes werden darüber hinaus 20 Eigentumswohnungen gebaut. Die Einheiten sind rund 70 Quadratmeter groß und haben alle Terrasse oder Balkon. Sie sind vor allem für ältere Menschen geeignet, denen ihr bisheriges Haus zu groß geworden ist und die lieber eine überschaubare Wohnung haben wollen.

"Die Leute dort können je nach Bedarf von den Angeboten des Pflegeheims profitieren", sagt Jürgen Breiling von der Trierer Firma Immobilien2000, die das Projekt vermarktet. "Grundsätzlich stehen die Wohnungen aber allen offen", ergänzt Thorsten Assion. Die Nachfrage ist bereits jetzt - noch ehe die ersten Mauern stehen - groß: "Knapp die Hälfte der Wohnungen ist schon weg", sagt Assion. Vor allem die Wohnungen zur Teichstraße hin sind begehrt. "Die Vermarktung läuft gut an. Das zeigt, dass der Bedarf da ist", ergänzt Breiling. Für Schönecken spreche die zentrale Lage mitten im Ort. "Vorne ist die Teichstraße und der Marktplatz mit einer guten Busanbindung, auf der anderen Seite der Park an der Nims", sagt Breiling. Bei den Arbeiten kommen vor allem regionale Firmen zum Zuge. Den Bau übernimmt das Unternehmen Universal Bau aus Bitburg, die Planung hat die Architektengemeinschaft Heck-Strauch aus Irrel übernommen, und für den Ausbau der Eigentumswohnungen nach den Käuferwünschen stehen ebenfalls Firmen aus der Region bereit.

volksfreund.de/video