Bedamarkt: Großbaustelle zum Großereignis

Bitburg · 60 000 Besucher erwartet die Stadt Bitburg zum Beda-Markt. Pünktlich zur Messe hat der LBM auf der B 51 einen Schilderwald aufgestellt und Fahrspuren verlegt. Ob das gut geht?

 Einfädeln aus dem Stand: Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Bitburg-Stahl auf die B51 auffahren wollen, haben es nicht leicht.

Einfädeln aus dem Stand: Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Bitburg-Stahl auf die B51 auffahren wollen, haben es nicht leicht.

Foto: Christian Moeris

Ganz schön eng ist es auf der B. 51 nahe der Anschlussstelle Bitburg-Stahl geworden. Warnbaken verschmälern die Fahrspuren auf rund 400 Metern Länge. Baustellenlichter blinken. Die Auffahrt aus Richtung Bitburg-Stahl auf die Bundesstraße verlangt nun im Baustellenbereich einen Stopp.

Dazu kommt, dass sich Verkehrsteilnehmer nun dort aus dem Stand in den Verkehr auf der B 51 einfädeln müssen. Keine ganz leichte Aufgabe. Immerhin gelten im Baustellenbereich Geschwindigkeitsbegrenzungen von 50 und stellenweise 30 Kilometern in der Stunde.

Mit den Arbeiten auf der Hauptverkehrsader vor den Toren der Stadt Bitburg hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein in dieser Woche eine Großbaustelle eröffnet - pünktlich zum Großereignis, dem Beda-Markt, das heute beginnt. 60 000 Besucher erwartet die Stadt an den drei Messetagen bis einschließlich Sonntag.

Ein Großteil der Besucher wird sicherlich über die B 51 an- und abreisen, weswegen der Zeitpunkt des Baubeginns an der Hauptverkehrsader unpassend wirkt und auch böse Erinnerungen weckt: Denn im vergangenen Jahr hatte der LBM die B51 zum Beginn des Beda-Marktes zwischen Aach-Hohensonne und Newel voll gesperrt und damit die direkte Verbindung zwischen Bitburg und Trier mal so eben gekappt.

Grund waren Arbeiten an der neuen Wirtschaftswegebrücke über die vielbefahrene Straße. Dazu wurde eine großräumige Umleitungsstrecke von Newel her über die L 42 ins Sauertal und von dort über die B 418 Richtung Trier eingerichtet.

Erst nach einer Krisensitzung zwischen den Organisatoren des Beda-Marktes, die interveniert hatten, und dem LBM konnte die B51 dann doch noch kurzfristig am Wochenende zum Beda-Markt wieder freigegeben werden.

Deshalb stellt sich auch in diesem Jahr die Frage, ob der Dienstag vor dem Beda-Markt wirklich der passende Baubeginn für die Verbreiterung der B 51 war? Fürchten die Planer vom LBM denn kein Verkehrschaos?

LBM: "Das ist gar kein Problem", sagt Reinhold Schneider, Leiter der Masterstraßenmeisterei Bitburg. "Der Verkehrsfluss wird durch die Baustelle nicht wesentlich beeinträchtigt."

Die Spuren seien auch breit genug für den Schwerlastverkehr. Natürlich sei über den Baubeginn zum Beda-Markt nachgedacht worden, sagt Helmut Barz von der Straßenmeisterei Bitburg.

"Aber die Einschränkungen werden nicht als so hoch angesehen. Immerhin ist ja schönstes Bauwetter."

Die Arbeiten selbst fänden ja auch außerhalb des Verkehrsbereiches statt, sagt Barz. Die Bauarbeiten zur Verlängerung der Einfädelspuren in Richtung Trier und in Richtung der A60 sollen in vier bis sechs Wochen abgeschlossen werden. Anfang Mai gehen dann die Bauarbeiten am Stahler Kreisverkehr weiter.

Stadt: Auch bei der Stadt sieht man die Großbaustelle zum Großereignis gelassen. Werner Krämer, Pressesprecher der Stadt Bitburg: "Die Bauarbeiten beeinträchtigen den Verkehrsfluss zum und vom Beda-Markt nicht."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort