Die Bitburger gehen mit der Zeit und sind ihr - zumindest in der Eifel - sogar ein Stück voraus. Beispiel gefällig? War Halloween bis vor wenigen Jahren ein Fest, das nur jenseits des Zauns an der Mötscher Straße in der Housing begangen wurde, so hat man in Bitburgs Innenstadt das geisterliche Fest zu einem Verkaufsschlager gemacht. Zum dritten Mal lädt Bitburgs Kaufmannschaft am 29. Oktober zum großen Halloween-Shopping ein. Im Rahmen des Bitburger Stadtmarketings organisiert der Gewerbeverein Bitburg an diesem Tag die Halloween-Nacht in der Fußgängerzone und in der Trierer Straße. Mit der neuen Auflage des Einkaufs-Spektakels will man an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Selbst heftiger Regen hielt die Besucher im vergangenen Jahr nicht von einem Bummel durch die Stadt ab. Nur der Musikverein sagte seinen Auftritt ab, da die Gefahr bestand, dass die Regengeister die Ventile der Instrumente zu verkleben drohten.Trierer Straße wird zur Fußgängerzone

Ein wenig beeilen muss sich der Einkaufswillige aber schon, um auf seine Kosten zu kommen. In Bitburg feiert man nämlich schon zwei Tage vor dem eigentlichen Halloween-Abend, der in den USA traditionell am 31. Oktober begangen wird. Zudem spuken in der Bierstadt die Gespenster schon früher als andernorts. Während nämlich das landläufige Halloween-Gespenst meist gegen Mitternacht angetroffen wird, treiben die Geisterwesen in Bitburgs Straßen schon ab Einbruch der Dunkelheit ihr Unwesen. Zudem schließen die Geschäfte an diesem Abend um 20 Uhr. Das Halloween-Shopping hat aber noch viel mehr zu bieten als offene Ladentüren. In der Innenstadt gibt es Blasmusik mit dem Städtischen Musikverein Bitburg, Halloween-Punsch, Glühwein, Geistergebäck für die jungen Besucher, Geisterbeleuchtung und vieles mehr. Dem Anlass entsprechend sieht auch das Angebot der Bitburger Gastronomen aus. Speisen und Getränke rund um das Thema Halloween werden an diesem Abend serviert. Aufgrund des Halloween-Shopping wird die Trierer Straße von 17 bis 21 Uhr bis zur Einmündung Gartenstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt und verwandelt sich - ganz ohne Zutun von Geistern und Kobolden - ebenfalls in eine Fußgängerzone.