Beherztes Eingreifen

Die Küche eines Wohnhauses in Rommersheim ist bei einem Brand in der Nacht zum Donnerstag völlig zerstört worden. Helfer und Feuerwehren verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile.

 Die Feuerwehr Prüm ging beim Löscheinsatz in Rommersheim mit schwerem Atemschutz vor. TV-Foto: Marcus Hormes

Die Feuerwehr Prüm ging beim Löscheinsatz in Rommersheim mit schwerem Atemschutz vor. TV-Foto: Marcus Hormes

Rommersheim. (cus) Mittwochabend gegen 23.20 Uhr. Eine 59-jährige Hausbesitzerin in der Lehmbachstraße in Rommersheim schaltet den Herd an und verlässt für etwa eine Minute die Küche. Plötzlich hört sie etwas knistern: Feuer in der Küche.

Die Frau, die allein zu Hause ist, ruft die Feuerwehr und ihren Sohn an. Er eilt aus der Nachbarschaft mit einem Feuerlöscher zu Hilfe. Verstärkung kommt von einem weiteren Nachbarn, der mit einem zweiten Feuerlöscher beherzt eingreift.

Technischer Defekt in der Abzugshaube



Die Feuerwehren Rommersheim, Prüm und Niederprüm rücken aus und setzen Löschwasser ein. So breitet sich das Feuer nicht auf den Dachstuhl und weitere Räume aus, die jedoch durch den starken Qualm in Mitleidenschaft gezogen werden.

"Die Rommersheimer Ortswehr hat die Wasserversorgung schnell hergestellt", lobt Dominik Hoffmann von der Feuerwehr Prüm die Kollegen. Die Prümer Wehr setzt ein Team mit schwerem Atemschutz ein.

Die Männer öffnen in der Küche einen Teil der Innenverkleidung und vergewissern sich, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreitet.

Nach bisherigen Ermittlungen vermutet die Polizei, dass die Dunstabzugshaube des Herds auf Grund eines technischen Defekts Feuer gefangen hat. Eine erste Schätzung beziffert den Sachschaden mit mindestens 20 000 Euro - nach oben offen.

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