Bei Regen ist nicht viel mit Rummel - Wenig Besucher auf der Bitburger Herbstkirmes

Bitburg · Graue Wolken hängen am Himmel, Regen prasselt auf das Pflaster - Kirmeswetter sieht anders aus. Freitag ist auf dem Bedaplatz noch wenig los. Am Wochenende soll es besser werden.

 Ente gut alles gut: Einen ganzen Korb voll haben sich Amira und ihr Bruder Diego heute schon geangelt. TV-Foto: Christian Altmayer

Ente gut alles gut: Einen ganzen Korb voll haben sich Amira und ihr Bruder Diego heute schon geangelt. TV-Foto: Christian Altmayer

Foto: (e_bit )

Bitburg. Amira zielt. Sie lässt das Becken nicht aus den Augen. Oder besser gesagt aus dem Auge, denn eines hat sie zugekniffen, wie eine Bogenschützin. Eine Armada von Quietscheentchen dreht im Wasser ihre Runden. Amira wirft die Angel aus. Daneben, egal, gleich nochmal. Diesmal macht sie einen Fang. Sofort dreht sie das Tierchen um - Mist, kein Nemo zu entdecken! Wer die Ente mit dem Clownsfisch auf der Unterseite fängt, dem winkt ein Extrapreis. Amira und ihr Bruder Diego haben heute leider kein Glück. Ein Kuscheltier gibt's aber trotzdem. Schließlich haben die beiden genug Gummigeflügel gefangen, um den Korb zu füllen.

Die Geschwister und ihre Eltern sind einige der wenigen Gäste, die sich am Nachmittag auf die Bitburger Kirmes verirren - zu tief hängen die Wolken, zu oft wird der Bedaplatz von Schauern heimgesucht. "Freitag ist meistens nicht viel", weiß Sascha Heinen, der mit seinem Autoscooter deutschlandweit unterwegs ist. Seine Boxautos stehen noch still.
Der Crêpestand öffnet jetzt erst seine Läden. Die Würstchen auf dem Grill nebenan werden schon schwarz. Aber dann kommen sie doch noch, die Besucher. Schüler spielen fangen und Pärchen schlendern Hand in Hand über den Platz, während um sie herum die Kirmes zum Leben erwacht. Die "Mambo Dance" stößt eine Nebelwolke aus und beginnt ihre Runden zu drehen. Der Puls des Autoscooters setzt ein, der stampfende Bass der Diskomusik. Das Leuchten, das Wummern - am Wochenende werde es sicher mehr Kundschaft anlocken, hofft Sascha Heinen. cha

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