Coronavirus Belgien: Zahlen hoch, Grenze offen

Prüm/Büllingen · Im Nachbarland Belgien steigen die Infektionszahlen weiter dramatisch, nicht zuletzt in den Eifeler Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Die Grenze bleibt dennoch vorerst geöffnet, einige Regeln sind allerdings zu beachten.

Belgien: Im Nachbarland sind die Schutzregeln erneut verschärft worden.
Foto: Fritz-Peter Linden

Fast 350 000 Infizierte, mehr als 11 000 Menschen sind seit Ausbruch der Pandemie gestorben – und derzeit kommen weiter täglich mehr als 11 000 Ansteckungen dazu: Im Nachbarland Belgien scheint das Coronavirus kaum zu stoppen.

Dennoch bleibt es dabei: Grundsätzlich sind Einreise und Aufenthalt im Königreich auch jetzt von deutscher Seite aus uneingeschränkt möglich.

Allerdings hat das nationale Krisenzentrum die seit Mitte Oktober bereits geltenden Regelungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens Anfang dieser Woche noch einmal verschärft.

Seit mehr als zwei Wochen sind unter anderem Restaurants und Cafés bereits geschlossen. Seit Montag gilt außerdem: Zwischen 22 und 6 Uhr darf sich niemand in der Öffentlichkeit bewegen. Privat und im öffentlichen Raum dürfen nur noch vier Personen zusammen sein. Einkaufen darf man nur noch zu zweit.

Sämtliche Märkte, kirchliche und weltliche Feiern und andere Veranstaltungen sind verboten, Freizeitparks geschlossen, Sport unter Dach nur bis zum Alter von 12 Jahren noch erlaubt. Die Regeln gelten vorerst bis einschließlich Donnerstag, 19. November.

Aktuelle Informationen findet man auf der Website der Deutschsprachigen Gemeinschaft unter www.ostbelgienlive.be

Das belgische Gesundheitsinstitut liefert täglich Daten zum Infektionsgeschehen, dort kann man sich auch die Entwicklung in den ostbelgischen Gemeinden anschauen. Adresse: www.sciensano.be

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