Bemühen um Klarheit

In der aktuellen Diskussion über die Zukunft des Freibades Schönecken beklagt Erdal Dogan (SPD), zweiter Beigeordneter der Gemeinde Schönecken, eine derzeit herrschende Unklarheit über den aktuellen Stand der Dinge. Er betont, dass Innenminister Karl Peter Bruch das Projekt persönlich begleiten wolle.

Schönecken. (ch) Naturbad oder Schwimmbad: Wie geht es weiter in Schönecken? Der zweite Beigeordnete der Gemeinde betont in diesem Zusammenhang nochmals, dass die Ortsgemeinde einstimmig über die Parteigrenzen hinweg die Errichtung eines sogenannten Naturschwimmbades beschlossen habe. Dies sei in ein Gesamtkonzept mit Freizeitanlage, einem erweiterten Jugendlager und einem Stellplatz für Caravancamping eingebunden gewesen und so auch vom Verbandsgemeinderat Prüm fast einstimmig beschlossen worden. Ein Gutachten habe die Machbarkeit und Vorzüge des Projekts herausgestellt. Die finanzielle Belastung und die späteren Unterhaltungskosten schienen sich in einem akzeptablen Rahmen zu bewegen. Auch die Ortsgemeinde sollte eine Eigenleistung erbringen und sei, so Dogan, auch bereit gewesen, diese zu erbringen. Der Grund für die negative Entscheidung des Landes, so betont Dogan nochmals, seien die schlechten Erfahrungen mit den anderen geförderten Naturbädern. Stattdessen wurden die betroffenen Vertreter von Orts- und Verbandsgemeinde aufgefordert, einen Alternativvorschlag für ein konventionelles Schwimmbad zu erstellen. Dieses soll etwa eine Größe von 20 mal zehn Metern haben und eine Tiefe von 1,40 Metern aufweisen. Diese Tiefe ergebe sich aus versicherungstechnischen Überlegungen. Das Land sei bereit, auch die angrenzenden Freizeiteinrichtungen zu fördern, sagt Dogan. Bruch habe versprochen, das gesamte Projekt persönlich zu begleiten, weil er die touristische Aufwertung des Ortes Schönecken und Umgebung sowie der Nimstalanrainergemeinden für wichtig halte. Auch soll das Projekt in Schönecken als ein Musterbeispiel für andere ländliche Ortschaften ähnlicher Größe und Bedeutung dienen.

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