Geschichte des Bergbaus Bergbau-Historiker kommen in Prüm zusammen

Prüm · Das Netzwerk Montanhistorik organisiert ab 1. Oktober ein siebentägiges Arbeitstreffen in der Eifel. Zum Programm gehören Vorträge und Exkursionen.

Die Eifel gehört zu den ältesten Bergbau-Regionen in Mitteleuropa, schon die Kelten und Römer betrieben hier intensiven Bergbau. Die Montanhistorie reicht in der Region jedoch sehr viel weiter zurück – bis in die Steinzeit vor 6000 Jahren, als im Dreiländereck Belgien-Deutschland-Niederlande Feuerstein gefördert, bearbeitet und in Europa gehandelt wurde. Bergbau im weitesten Sinne existiert noch heute in der Eifel: Dachschiefer-Abbau in Mayen und Gips-Gewinnung in Ralingen. Hinzu kommen noch eine stattliche Anzahl von Unternehmen der Steine- und Erden-Industrie.

„Wir laden alle am Montanwesen interessierten Personen zu diesem Workshop hier in Prüm ein. Wir haben viele interessante Exkursionen vorbereitet“, versprechen die Organisatoren, die mit etwa 150 Teilnehmern rechnen (der TV berichtete). Die Fachvorträge behandeln bergbaukundliche, montanhistorische und sozialgeschichtliche Themen. Die Exkursionen führen ins Pumpspeicherwerk Vianden und das Kupferbergwerk Stolzembourg, in den Lava-Keller in Mendig, in die Grube Bendisberg und in das Erlebnisbergwerk Velsen.

Der Workshop findet in diesem Jahr vom 1. bis 6. Oktober in Prüm statt. Tagungsort ist die Eifel-Jugendherberge in Prüm.

Weitere Informationen zur Anmeldung sind erhältlich unter
www.montanhistorik.de

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