Bessere Vernetzung für eine bessere Patientenversorgung

Mit einer optimierten Vernetzung von Krankenhaus, Reha-Zentrum und Arztpraxis können Patienten besser versorgt werden. Für den Start eines solchen Projektes gibt es jetzt 139 000 Euro aus Mainz.

Bitburg/Mainz. (red) Das Median Reha-Zentrum Bernkastel-Kues, das Marienhaus Klinikum Bitburg-Neuerburg und die Gemeinschaftspraxis Dr. Engst und Dr. Speder nehmen an dem Projekt teil, von dem Patienten profitieren sollen.

Es handelt sich dabei um ein intelligentes Fallmanagement zur optimalen Versorgung beispielsweise von Patienten mit künstlichen Hüft- oder Kniegelenken und Eingriffen an der Wirbelsäule. Der Einsatz künstlicher Gelenke und Operationen an Knie-, Schulter-, Hand- und Sprunggelenken machen oft einen anschließenden Aufenthalt in Reha-Einrichtungen notwendig. Eine problemlose und schnelle Übermittlung der Patientendaten von einer ärztlichen Behandlung zur anderen spart dem Patienten unnötige Wege, langes Warten und vermeidet gleichzeitig unnötige Doppeluntersuchungen.

Das ist Ziel des geförderten Projektes. Die Kooperationspartner stimmen das individuelle Versorgungskonzept für jeden einzelnen Patienten miteinander ab. Gemeinsam legen sie frühzeitig den Behandlungsverlauf von der Operation bis in die Nachversorgung fest. Die Basis für die abgestimmten und sektorübergreifenden Versorgungs- und Behandlungspfade wird mit technischer Unterstützung gelegt. Besondere Bedeutung haben die Schnittstellen zwischen dem ambulanten Sektor, der Akutversorgung, Rehabilitation und Pflege. Die Zusammenarbeit wird durch den Einsatz moderner IT-Technik deutlich besser.

Das Projekt ist so angelegt, dass sich weitere Projektpartner Zug um Zug dem Vorhaben anschließen können. Gespräche laufen bereits.

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