Neuerburg. In schönem Ambiente, auf der Neuerburger Jugendburg, begrüßte Neuerburgs Stadtbürgermeisterin Anna Kling ihre Gäste aus der französischen Gemeinde Le Chesne, allen voran Bürgermeister Gérard Deglaire: Anlässlich des 50. Geburtstags der Partnerschaft der beiden Gemeinden war die französische Delegation ins Enztal gekommen. Nach einem gemeinsamen Rundgang durch die Neuerburg, bei der die Besucher die aktuelle Stadtentwicklung begutachten konnten, wurden verschiedene Einrichtungen wie Schulzentrum, Feuerwehr und Rettungswache, der Landwirtschaftsbetrieb Hermes in Berscheid und die Begegnungsstätte "Zusammen(h)alt" besucht.
Die offizielle Bekräftigung der Städtepartnerschaft begann mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus, mitgestaltet von den Kirchenchören aus Neuerburg und Le Chesne. Den anschließenden Festmarsch zur Stadthalle führte der Musikverein an, gefolgt von der Stadtgarde und zahlreichen Gästen. Am Ehrenfriedhof legten die beiden Bürgermeister gemeinsam einen Kranz nieder - eine versöhnende Geste an einem Ort, der an traurige Vergangenheit erinnert und zu friedlichem Zusammenleben mahnt.
In der Stadthalle boten Musikverein, Kirchenchor und Männergesangverein zusammen mit dem Kirchenchor Le Chesne ein Konzertprogramm, das mit den beiden Nationalhymnen und dem Singen der Europahymne endete. Sowohl Neuerburgs Bürgermeisterin Anna Kling als auch das Stadtoberhaupt von Le Chesne, Gérard Deglaire, betonten die Bedeutung der Partnerschaft als wichtigen Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft. Sie bekräftigten den Leitgedanken des Treffens: "Sich die Hand reichen ist gut, das Herz öffnen ist besser."
Eine von Franz Bittner und Enno Harms zusammengestellte Ausstellung erinnerte an die Gründung der Partnerschaft im Jahre 1962 und dokumentierte auf zahlreichen Ausstellungstafeln besondere Ereignisse und Begegnungen aus 50 Jahren gemeinsamer Partnerschaft.
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