Besucher-Meer füllt Party-Wiese

NIMSHUSCHEID. Die Beach-Party in Nimshuscheid war ein voller Erfolg: Mehr als 4000 Besucher zählten die Veranstalter vom Jugendverein Nimshuscheid.

Gut, dass es am Samstagabend in Nimshuscheid nicht geregnet hat: Für diesen Fall wäre zwar ein Zelt auf der riesigen Wiese aufgebaut gewesen, allerdings hätte nur ein Bruchteil der Besucher ein trockenes Plätzchen bekommen. Mehr als 4000 Menschen waren zu der Beachparty gekommen, die Wiese am Ortsrand von Nimshuscheid bot kaum einen freien Fleck. Die "Mutter aller Kult-Feten" machte ihrem Ruf alle Ehre: Die Temperaturen hätten zwar durchaus etwas wärmer sein können, bei so vielen Feier-Wütigen wurde aber trotzdem niemandem kalt. Und auch sonst stimmte alles, was zu einer Beach-Party dazu gehört: Palmen aus Luftballons und Sand-Hügel ließen Strand-Feeling bei den Besuchern aufkommen. Höhepunkt der Party war ein großes Feuerwerk um 1 Uhr nachts. Für die Live-Musik sorgte die Band "Crossing". Zwischendurch legte das Disco-Team "Musik Factory" Platten auf. Hits wie vom "alten Holzmichl", der "superjeilen Zick", oder dem aktuellen Sommerhit "Dragostea din tei" versetzten die Party-Besucher in Tanz- und Singlaune. "Ich bin zwar den ganzen Abend umher geirrt, um meine Kollegen zu finden. Die Musik fand ich aber richtig tuffig", war Michael begeistert. "Vor allem die Sängerin heizte kräftig ein", fand Michaels Kumpel Stefan."Wollen den Leuten noch mehr bieten"

Zum dritten Mal hatten die Organisatoren in diesem Jahr eine Live-Band zusätzlich zum Disco-Team verpflichtet. "Wir wollen den Leuten noch mehr bieten", sagte Markus Brink, Vorsitzender vom Jugendverein Nimshuscheid. Bis um 4 Uhr am Morgen lief die Musik, die letzten hundert Besucher hielten sogar durch bis zum Sonnenaufgang. Damit alle Besucher unbesorgt feiern konnten, waren jede Menge Helfer im Einsatz: Die Freiwilligen Feuerwehren aus dem Umkreis regelten den Verkehr zum Parkplatz, das Deutsche Rote Kreuz war auf dem Gelände zuständig für die Erste Hilfe und versorgte diejenigen, die etwas zu viel gefeiert hatten. "Die Sanitäter hatten zwar viel zu tun, es waren aber alles keine wirklich ernsten Fälle", sagte Markus Brink. "Bei den vielen freiwilligen Helfern, auch denen hinter der Theke, müssen wir uns bedanken. Ohne sie wäre solch ein Party überhaupt nicht machbar." Die Einsatzbilanz der Polizei Prüm am Sonntagmorgen fällt ebenfalls positiv aus: "Es kam zu keinen gravierenden Zwischenfällen bei der Veranstaltung." Die ganze Nacht lang kontrollierte die Polizei Autofahrer auf Alkohol. "Ein paar Gäste wollten zwar betrunken nach Hause fahren, bei einer Party mit soviel tausend Besuchern bleibt das aber nicht aus. Für uns war es ein alltäglicher Einsatz", sagte ein Polizei-Sprecher.

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