Besucherrekorde im Visier

BITBURG. (dab) Moselorte feiern ihre Weinfeste - die Stadt Bitburg hat im vergangenem Jahr das Bierfest ins Leben gerufen. Auch 2003 ist wieder jede Menge Halligalli im Festzelt auf dem Flugplatz-Gelände garantiert.

 "O' zoapft is": Die Macher des Bierfests: Hans-Jürgen Lichter, Jürgen Bungert, Rolf Mayer (Verkaufsleiter Bitburger Brauerei) und Bitburgs Bürgermeister Joachim Streit (von links).Foto: David Bittner

"O' zoapft is": Die Macher des Bierfests: Hans-Jürgen Lichter, Jürgen Bungert, Rolf Mayer (Verkaufsleiter Bitburger Brauerei) und Bitburgs Bürgermeister Joachim Streit (von links).Foto: David Bittner

Seit Donnerstagabend fließt auf dem Bitburger Flugplatz wieder das Bier in Strömen. Mit dem Fassanstich starteten die Besucher offiziell in die zweite Bierfest-Session. Die Allgäuer Dorfmusikanten, Aischzeit, die Herrnhäuser und die Bamberger Zwiebeltreter - sie alle werden an den kommenden vier Wochenenden für die Stimmung auf dem Flugplatz-Gelände sorgen. Bekannt sind die Gruppen zum Teil schon aus dem Vorjahr, Besucher des Wittlicher Oktoberfestes können sie auch dort schon mal erlebt haben. "Die Bands sind uns alle bestens bekannt", sagt Hans-Jürgen Lichter, Gastronomieleiter der Firma Bungert und gleichzeitig Organisator des Bitburger Bierfestes. "Das sind super Kapellen, die einen Riesen-Zauber machen." Als einen "vollen Erfolg" bezeichnet Bitburgs Bürgermeister Joachim Streit die Premiere des Bierfestes im vergangenen Jahr . Rund 20 000 Besucher verbuchten die Veranstalter damals. 2003 sollen es noch mehr werden.Ziel: Die Wittlicher Zahlen übertreffen

"Das Bierfest ist in diesem Jahr in den Katalogen von allen großen Veranstaltern vertreten", freut sich Lichter. "Das bringt uns etwa weitere 5000 Gäste." Pro Abend macht das dann etwa 3000 Besucher im Zelt, das in diesem Jahr übrigens um 15 Meter verlängert wurde. Und für die kommenden Jahre hat Lichter sogar noch Größeres vor. "Beim Oktoberfest in Wittlich haben wir pro Abend etwa 5000 Besucher. In wenigen Jahren wird das Bitburger Bierfest die Wittlicher Zahlen übertreffen", prognostiziert Lichter. Das Bierfest soll bundesweit bekannt werden - allein durch die Marke Bitburger müsse dies möglich sein. Über die zusätzlichen Besucher freut sich Bürgermeister Streit ganz besonders: "Die Leute trinken in Bitburg ja nicht nur Bier. Sie schauen sich auch Stadt und Umland an." Streit selbst genießt die Bierzelt-Atmosphäre übrigens auch persönlich: "Im vergangenen Jahr habe ich nach zwei Maas Bier selbst auf der Bank gestanden und mitgeschunkelt und mitgesungen. Man wird von der Stimmung einfach mitgerissen. Natürlich tut das Bier auch das seine dazu." Streit hatte das Bierfest gerade eröffnet - da legte der Bürgermeister auch schon die Pläne für das nächste große Fest in Bitburg auf den Tisch: "Im August veranstalten wir ein großes Flugplatzfest." Ein Wochenende lang gibt es Flugvorführungen und Auto-Motor-Sport-Veranstaltungen. Bürgermeister Joachim Streit: "Es ist an der Zeit, den Flugplatz Bitburg ins Rampenlicht zu setzen." Erwartet werden zu dem Flugplatzfest im Sommer mehr als 40 000 Besucher.

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