Bickendorf hofft auf einen Preis

Bickendorf · Seit gestern ist die Kommission des Kreiswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" unterwegs, um die Gemeinden zu begutachten. Zu den Teilnehmern gehören auch die Bickendorfer, die auf den morgigen Besuch der Jury bestens vorbereitet sind.

Bickendorf. Gestern hat der Wettbewerb begonnen. Und Eschfeld war der erste Ort, den die Kreiskommission bereist hat. Heute ist Pause, und am morgigen Mittwoch stehen direkt drei Gemeinden auf dem Programm, nämlich Dudeldorf, Bitburg-Matzen und schließlich Bickendorf.
Ganze zweieinhalb Stunden bleiben den Bickendorfern, um die Juroren zu überzeugen, und der Ort hat in den vergangenen Jahren einiges geleistet, was diese Überzeugungsarbeit durchaus erleichtern dürfte. Dazu zählt beispielsweise das Feuerwehrgerätehaus, das in viel Eigenleistung umfangreich saniert wurde und damit stellvertretend für das steht, worauf in Bickendorf großen Wert gelegt wird: ehrenamtliches und soziales Engagement.
Jedes Jahr vier Aktionstage


"Wir haben hier nicht nur einen Dreck-Weg-Tag, sondern jedes Jahr gleich vier Aktionstage", erklärt der Bickendorfer Ortsbürgermeister Arnold Berg. An diesen Tagen würden dann alle möglichen Arbeiten erledigt, die im Ort anfallen, fügt er hinzu. Und bislang hätten sich bereits erfreulich viele Einwohner für den Ort engagiert.
Ergebnis dieses Engagements ist unter anderem auch der örtliche Musikverein, der nach Auskunft Bergs nochmals reaktiviert werden konnte. Worauf die Gemeinde auch stolz ist, sind die beiden Kinder- und Jugendgruppen, die in den vergangenen Jahren gegründet wurden. Was allerdings noch fehle, sei ein geeigneter Raum für die Gruppen, fügt der Ortsbürgermeister hinzu.
Auf den morgigen Besuch der Kommission hat sich die Gemeinde lange vorbereitet. "Wir sind eigentlich schon seit ungefähr zwei Jahren dran", sagt Berg, dessen Gemeinde sich nun von der Jury den ein oder anderen Tipp erhofft, "um neue Türen aufzustoßen".
Und egal wie der Wettbewerb ausgeht - ein Gewinn für die Gemeinde sei die Teilnahme allemal, meint der Ortschef. "Im Grunde haben wir jetzt schon gewonnen."uhe

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