Musikfestival Wenn es an der Nims in Bickendorf richtig laut wird

Bickendorf · Zehn Top-Bands aus ganz Deutschland heizten den circa 1250 Fans beim Nimsrock-Festival am Samstag mächtig ein.

Fotos: Das Festival Nimsrock 2022 in Bickendorf​
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Rückblick: Das Festival Nimsrock 2022 in Bickendorf

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Foto: Jürgen Kotz

Nach 16 Jahren Pause fand am Samstag wieder das beliebte Nimsrock-Festival in Bickendorf statt. Die Macher vom Förderverein „Bickendorf hilft“ haben sich im diesen Jahr auf die Fahne geschrieben, den Erlös der Sport­organisation des Landes für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, Special Olympics Rheinland-Pfalz, zugutekommen zu lassen. Etwa 1250 Zuschauer fanden bei angenehmen sommerlichen Temperaturen den Weg auf die Motorradwiese und waren von der Musik der insgesamt zehn deutschen Bands der Metal- und Rock-Szene begeistert. Selbst der Schirmherr der Veranstaltung, der Landtagsabgeordnete Joachim Streit aus Bitburg, gesellte sich unter das Publikum.

Der gut gefüllte Veranstaltungsplatz auf der Motorradwiese.

Der gut gefüllte Veranstaltungsplatz auf der Motorradwiese.

Foto: Jürgen Kotz

Um 13 Uhr begann die heimische Band Death Ribbon aus Ließem, die Zuschauer mit melodischen, harten Riffs in Stimmung zu bringen, gepaart mit progressivem Rock und Blues. Im stündlichen Rhythmus folgten Seelengrund aus dem nahen Saarland mit fettem Independent Rock, Ruber Taurus aus der Nähe von Koblenz mit einer energetischen Bühnenshow, die fünf Musiker von From Fall to Spring aus dem Südwesten Deutschlands mit toller Musik aus dem Genre Modern Rock. All lies died – ALD spielten eine Mischung aus melodischem Modern Metal, der auch mal in Thrash ausartete. Steil & Hart aus Wiersdorf boten deutschen Punk-Rock, Grizzly aus Bruchsal Heavy-Pop-Punk, Tenside Modern-Metal- und Metal-Core-Musik. Vom Top-Act des Abends, Emil Bulls aus München, gab es mitreißende Melodien, emotionalen Gesang und Gitarren­attacken. So verzauberten die fünf Musiker die Zuschauer mit ihrer ohrenbetäubenden Liveshow. Den Abschluss bildete die heimische Coverband Haystack.

 Die Band Grizzly aus Bruchsal bei ihrem Auftritt in Bickendorf.

Die Band Grizzly aus Bruchsal bei ihrem Auftritt in Bickendorf.

Foto: Jürgen Kotz

Der verantwortliche Chef des Organisationsteams und Vorsitzende des Fördervereins, Wilfried Kootz, gab dem TV ein treffendes Statement: „Nach 16 Jahren wieder ein Nimsrock-Festival – einfach gigantisch, diese tolle ausgelassene Stimmung mit so vielen Gästen hier in Bickendorf. Und das dann auch noch für die ‚gute Sache‘ Special Olympics Rheinland-Pfalz.“

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