Bildungs-Kooperation mit Gewinn

Prüm · Die Zusammenarbeit zwischen der Berufsbildenden Schule (BBS) Prüm und der Astrid-Lindgren-Förderschule bringt auch zählbaren Gewinn, darunter eine Spende der BBS an die Kollegen in Höhe von 2000 Euro.

Prüm. Seit einiger Zeit arbeiten die BBS Prüm und die Astrid-Lindgren-Schule in der Abteistadt zusammen. Dabei gehe es um die Chancen und Herausforderungen der Zukunft - und wie diese zu meistern seien, sagt Michaela Widowsky von der BBS. Mit dem Thema setzten sich die Lehrer der Berufsbildenden Schule nun auch im Rahmen eines Studientags auseinander.
Bestandteile dieser Zukunftsgestaltung sind die zahlreichen Kooperationen mit der Astrid-Lindgren-Schule in sehr unterschiedlichen Bereichen. Angehende Erzieher machen Praktika, Hauswirtschafterinnen machen Ausbildung, Berufsschüler helfen Förderschülern - das alles sind Beispiele für gelungene Formen der Zusammenarbeit. "Hier wird die Herausforderung der Inklusion angenommen und in gegenseitigem Interesse in die Tat umgesetzt", freut sich der Leiter der Astrid-Lindgren-Schule, Guido Kirsch.
Unterstützung mit Spenden


Kürzlich feierte die BBS ihr 125-jähriges Bestehen, und auch in diesem Rahmen kooperierten die beiden Schulen offenbar bestens: Unter anderem begeisterten der Chor, die Tanzgruppe und die Speed-stacking-Gruppe der Astrid-Lindgren-Schule die Zuschauer. Die Tombola wiederum wurde zu Gunsten der Arbeit an der Astrid-Lindgren-Schule ausgerichtet, und so konnte in der vergangenen Woche eine Spende in Höhe von 2000 Euro an die Förderschule übergeben werden. "Ich freue mich, dass wir mit dieser Spende die Mobilität und damit die Inklusion der Schüler und Schülerinnen der Astrid-Lindgren-Schule durch den eigenen Bus unterstützen können", sagt der kommissarische Leiter der BBS Prüm, Manfred Stumps, bei der Spendenübergabe. Gerade erst musste der Bus einer aufwendigen Bremsenerneuerung unterzogen werden, und so kam die Spende der BBS zum passenden Zeitpunkt.
Wie wird Inklusion umgesetzt in den jeweiligen Schulkonzepten? Diese Frage wird in regelmäßigen Abständen unter den Schulleitungen diskutiert. Wer entsprechend Unterstützung brauche, werde beim Übergang von Schule ins Berufsleben passgenaue Förderung und entsprechende Beratung erhalten. "Damit wird in Prüm ein System entstehen, das den Kompetenzen und dem Willen der Betroffenen entspricht", sagt Kirsch. "Inklusion ist eine der vielen Herausforderungen, die in Zukunft an die BBS gestellt werden, aber auch eine der großen Chancen. Wir werden gemeinsam bereits beschrittene Wege weitergehen und die Kooperation zielgerichtet ausbauen und intensivieren", sagt Manfred Stumps nach der Spendenübergabe. red
Weitere Informationen zur Kooperation im Internet unter www.bbspruem.de

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