Stadtentwicklung Die Ziegen in die Mitte

Bitburg · Nach dem Architektenwettbewerb zur Neugestaltung der Plätze in der Bitburger Innenstadt wurde nun das Sieger-Büro mit der Planung beauftragt.

 Der Brunnen soll  in die Mitte des Petersplatzes rücken.

Der Brunnen soll  in die Mitte des Petersplatzes rücken.

Foto: TV/Uwe Hentschel

Seit gut zwei Jahren wird die Fußgängerzone von Süden nach Norden stufenweise ausgebaut. Die ersten drei Abschnitte sowie die Murengasse sind bereits fertig. Nun stehen die Planungen zum Ausbau der vierten Stufe inklusive Petersplatz an. Und diejenige, die sich dieser topografischen Herausforderung stellt, ist Gisela Marta Stötzer.

Die Landschaftsarchitektin aus Freiburg hat vor wenigen Wochen den von der Stadt ausgelobten Architektenwettbewerb zur Neugestaltung des Petersplatzes sowie des Areals rund um die Liebfrauenkirche gewonnen (der TV berichtete). Und gut zehn Tage nach der Preisübergabe ist Stötzer erneut im Rathaus, um in der Sitzung des Stadtrats ihren Siegerentwurf vorzustellen.

Was den Petersplatz betrifft, so soll dort der Gäßestrepperbrunnen weiter in die Mitte des Platzes rücken. Darüber hinaus ist eine große steinerne Sitzbank geplant, die zum Verweilen einladen soll. Den fast quadratischen Platz um die Liebfrauenkirche möchte die Architektin ebenfalls durch neue Sitzmöglichkeiten, ein Stufenrelief und ein Wasserband aufwerten. Zudem soll der Platz so gestaltet sein, dass er auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Als Bodenbelag ist für beide Plätze Naturstein vorgesehen. Welches Material und welche Ausführung dabei zum Einsatz kommen werden, soll nun die weitere Planung ergeben – wofür mit einstimmigem Beschluss des Stadtrats der Auftrag an die Landschaftsarchitektin erteilt wird. „Wir gehen jetzt ins Detail, um uns mit den Wünschen der Stadt auseinanderzusetzen“, sagt Stötzer. Das könnte gegebenenfalls auch bedeuten, dass das für den Liebfrauenplatz vorgesehene Wasserband wieder aus dem Entwurf verschwindet. Eine entsprechende Anregung dazu kommt zumindest aus dem Stadtrat.

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