Bitburg: Das Rennen um die Mehrheit in der Flugplatz GmbH beginnt

Bitburg · In nichtöffentlicher Sitzung hat der Bitburger Stadtrat am Dienstagabend den Beschluss von April bestätigt, die ehemaligen Geschäftsanteile von Frank Lamparski an der Flugplatz GmbH zu erwerben. Die Anteile von gut 40 Prozent werden heute um 16 Uhr im Tower auf dem Flugplatz öffentlich versteigert.

 Der Flugplatz Bitburg. TV-Foto: Archiv/Portaflug Föhren

Der Flugplatz Bitburg. TV-Foto: Archiv/Portaflug Föhren

Der Stadtrat hat Bürgermeister Joachim Kandels beauftragt, für die Stadt zu bieten. Dabei hat sich der Rat nach Auskunft von Stadtpressesprecher Werner Krämer auf ein Höchstgebot verständigt. Wie viel die Stadt maximal bereit ist, zu bieten, wird öffentlich nicht preisgegeben. "Es ist legitim, dass wir uns dabei nicht in die Karten gucken lassen wollen. Sonst könnten sich andere Bieter ja bereits im Vorfeld der Versteigerung danach richten", sagt Bürgermeister Joachim Kandels.

Nach TV-Informationen wird auch eine Gruppe von Piloten versuchen, die Anteile zu erwerben. Ähnlich wie der Bürgermeister wollen auch die Piloten vorab nicht preisgeben, bis zu welchem Betrag sie denn bereit wären, mitzubieten. Dass die Flieger aber bieten werden, ist sicher. Hintergrund ist, dass es im Stadtrat eine Allianz der Fraktionen von Grünen, SPD, FBL und Teilen der Liste Streit gibt, die deshalb den Einfluss der Stadt in der GmbH ausbauen wollen, um mit der Fliegerei ganz Schluss zu machen. Die Pilotengruppe aber wiederum will die Infrastruktur erhalten und diese weiter zum Fliegen nutzen.

Wie die Versteigerung heute ausgeht, ist völlig offen.

Firmen sorgen sich über zukünftige Ausrichtung der Bitburger Flugplatz GmbH

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