Asyl Todkrankes Kind darf in der Eifel bleiben - Ausweisung von nigerianischer Familie aus Eifel gestoppt

Bitburg · Seit 2019 kämpft eine junge Familie aus Nigeria darum, in Deutschland bleiben zu dürfen. Ihr zweijähriger Sohn, der in Bitburg geboren ist, leidet unter einer schweren angeborenen Blutkrankheit. Jetzt gibt es Hoffnung. Daran haben auch zwei Politiker und viele Bürger ihren Anteil.

Eifel: Ausweisung gestoppt: Familie aus Nigeria und todkrankes Kind dürfen bleiben
Foto: dpa/Uli Deck

Im Juli 2020 wurden die Eltern und ihre beiden kleinen Kinder plötzlich mitten in der Nacht von der Polizei aus ihrer Wohnung in einem Dorf im Eifelkreis geholt und zum Frankfurter Flughafen gebracht. Dort wurde die Abschiebung dann wenige Stunden später abgebrochen. Seitdem lebte die Familie, die aus Angst vor rassistischen Anfeindungen anonym bleiben möchte, in der Angst, dass sich dieses traumatische Erlebnis wiederholt.