Bitburg. Nach Angaben der Stadtverwaltung gab es 2009 13 709 Einwohner in Bitburg - 131 mehr als 1999. Die Zahlen stimmen wegen anderer Berechnungsgrundlagen nicht mit denen des Statistischen Landesamts überein, das aber keine Daten für die Stadtteile hat. Deren Entwicklung ist nur mit Zahlen der Stadtverwaltung darstellbar: Demnach hat Stahl mit 111 Einwohner den größten Zuwachs. Grund ist die expansive Bauland-Entwicklung mit rund 200 Grundstücken. Deshalb wird Stahl Bitburgs größten Stadtteil Mötsch, der sich bei rund 1000 Einwohnern einpendelt, bald überholen.
Am meisten Federn gelassen hat Matzen mit einem Verlust von 47 Einwohnern. Das Problem: In dem landwirtschaftlich geprägten Ort ist die Ausweisung von Bauland wegen Geruchsemissionen schwierig. Auch Erdorf schrumpft mangels Bauland. Deshalb will die Stadt dort 30 Grundstücke erschließen. Masholder hat dank der guten Anbindung nach Luxemburg und einem Neubaugebiet um 33 Einwohner zugelegt. In den kleinsten Stadtteil Irsch ist eine Familie zugezogenen, was vier neue Einwohner bringt. scho