Von der Bank aus unterwegs Bitburg-Matzen hat jetzt eine Mitfahrerbank
Bitburg-Matzen · Hermann Josef Fuchs ist glücklich. „Jetzt ist ein alter Wunsch in Erfüllung gegangen“, sagt der Matzener Ortsvorsteher. Nein, er hat nicht im Lotto gewonnen. In „seinem“ Stadtteil steht nun eine Mitfahrerbank. Genau genommen auf dem „Bour“.
Dass Bedarf für eine solche Bank da ist, weiß Fuchs aus Erfahrung. Und auch, dass die Bedingungen für den postiven Ausgang des Dauer-Projekts gut sind. Er nennt drei Gründe: Das Ziel von mehr als 90 Prozent der Leuten, die aus Matzen herausführen, sei die Stadt Bitburg. Zudem gebe es im Ort „so gut wie keinen Durchgangsverkehr“. Und: Fast der gesamte Quell- und Zielverkehr stamme aus dem Dorf.
„Wer also schnell mal unkompliziert nach Bitburg muss, setzt sich auf die Mitfahrerbank und wartet. Im Minutentakt fahren hier Fahrzeuge vorbei in Richtung Bitburg“, stellt Fuchs fest. Und damit die Matzener auch wissen, welche Funktion das Möbelstück hat, wurde ein Schild aufgestellt. Ganz wie das Speicherer Original ist die Sitzgelegenheit türkis gestrichen.
Bei der Organisation und Montage mit angepackt haben Jürgen Reisen und Christof Wagner, denen Fuchs für die Unterstützung dankt. Und Ursula Berrens aus Speicher, die die Idee entwickelt hat. Ach, noch einen weiteren Vorteil hat die neue Errungenschaft laut Fuchs: „Es ist eine gute Möglichkeit, den ein oder anderen netten Matzener kennenzulernen. Ich habe es getestet - es funktioniert!“