Bitburg soll es besser machen

BITBURG. (har) Nach dem Erfolg der Aktion "Wittlich macht's" sind nun die Bitburger am Zug. Bis Ende des Monats sollen 2000 Päckchen im Wert von jeweils 16 Euro für notleidende Menschen in Pakistan von Eifelern gespendet werden.

Es wäre doch gelacht, wenn die Bitburger hinter den Wittlichern zurück blieben. Schließlich gibt es so etwas wie eine gesunde Konkurrenz zwischen den beiden Städten. Diese Tatsache macht Alfred Spang Hoffnung. Der Wittlicher hat vor wenigen Tagen die private Hilfsaktion "Bitburg macht's" aus der Taufe gehoben. Seitdem können auch in Bitburg und Umgebung Menschen mit ihren Spenden virtuell Pakete packen. "16 Euro kostet jedes dieser Päckchen", sagt Spang. Darin enthalten sind eine warme Kapuzenjacke, ein Paar Stiefel, zwei Paar Socken und eine warme Wollmütze", sagt Initiator Spang. Jedes dieser Pakete soll ein Kind durch den Winter bringen. Denn nach dem verheerenden Erdbeben in Pakistan ist bei vielen vor allem jungen Menschen noch keine Hilfe angekommen. "Wenn nicht schnell Hilfe eintrifft, werden viele diesen Winter nicht überleben", sagt Spang. Wissend um diese Not hat der Wittlicher das Projekt "Wittlich macht's" aus der Taufe gehoben (der TV berichtete). Bei der Hilfsaktion setzt Spang auf die Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk Unicef. Über das Konto der Gerolsteiner Unicef-Gruppe läuft die Aktion. "Die Menschen sollen sehen, dass die Hilfe ankommt", sagt Spang. Damit soll den Spendern auch die Angst genommen werden, dass ihre Hilfe in irgendwelchen Kanälen versickert. Deshalb wird der aktuelle Spendenstand auch jeweils abgerufen und via Homepage allen Interessierten zugänglich gemacht und darüber berichtet, was mit der Hilfe aus der Eifel geschieht. Bisher haben sich zwölf Spender auf der Homepage www.bitburgmachts.de verewigt, die Geld für insgesamt 45 Pakete gespendet haben (Stand Freitag). Und das, obwohl die Homepage bisher nur Eingeweihten bekannt ist. Die Bekanntheit der Aktion und die Zahl der Spender soll sich schnell vergrößern. "Bis Ende Februar sollen es 2000 Pakete sein", wünscht sich Spang. Dazu hofft der Wittlicher auf die Spenden von Bürgern und Firmen. Ein wenig setzt er natürlich auch darauf, dass die Bitburger die Wittlicher in ihrer Hilfsbereitschaft überflügeln wollen. Die nun auch in Bitburg gestartete Hilfsaktion soll keine Eintagsfliege sein. Alfred Spang wünscht sich, dass seine Idee der Einwohnerhilfe auch in anderen Städten aufgegriffen wird. Zudem kündigt er im Gespräch mit dem TV an, sich nach der Aktion für Pakistan anderen - auch nationalen - Themen zuzuwenden. Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.einwohnerhilfe.de/bitburg sowie bei Alfred Spang, Telefon 06571/96640, E-Mail ASpang@web.de Spendenkonto: Deutsches Komitee für Unicef, Volksbank Eifel-Mitte eG, Bankleitzahl 586 915 00, Kontonummer 8 051 427, Stichwort "Bitburg macht's".

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