Leitbild und Stadtmarketing Zweite Umfragerunde zur Entwicklung Bitburgs abgeschlossen - Wie es jetzt weitergeht
Bitburg · Die Stadt Bitburg arbeitet weiter an der Konzeption ihres Stadtleitbildes und eines Konzepts für ein neues Stadtmarketing. Ein Workshop mit jungen Bitburgern musste aber vorerst entfallen.
54 Prozent der Bitburger leben gerne in ihrer Stadt, weitere 27 Prozent sogar sehr gerne. Dies ist eines der Ergebnisse, die eine Online-Befragung des Büros Cima Beratung + Management aus Köln im Auftrag der Stadt Bitburg im September zeigte. Vorgestellt wurden die Ergebnisse bereits Anfang November, als die Stadt zu einem Bürgerforum zur Erstellung eines Stadtmarketing-Konzepts einlud. Gleich im Anschluss startete eine zweite Online-Frage-Runde. Die neuen Ergebnisse sollten eigentlich nun schon vorgestellt werden, die Corona-Pandemie hat aber auch hier zugeschlagen. Der Termin zum nächsten Bürgerforum ist verschoben.
Nächstes Bürgerforum zur Stadtentwicklung in Bitburg wurde verschoben
„Aktuell war für Ende Januar das nächste Forum vorgesehen“; teilt das Presseamt der Stadt auf TV-Anfrage mit. Dieses Mal sei geplant gewesen, speziell junge Menschen anzusprechen. „Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie hat Bürgermeister Joachim Kandels mit allen Beteiligten vereinbart, dieses Forum auf den 1. April 2022 zu verschieben.“
Im Laufe des angebrochenen Jahres werde man weiter an einem Leitbild arbeiten, so das Presseamt. Geklärt werden solle vor allem eins: „Was zeichnet die Bitburger Innenstadt zukünftig aus und wie sollte sie sich als Einkaufs-, Wohn‑, Freizeit- und Tourismusstandort im Wettbewerb mit den Nachbarstädten zukünftig positionieren?“ An der ersten Fragerunde haben 656 Menschen teilgenommen. Wie viele sich in die Online-Befragung im zweiten Durchgang eingebracht haben, steht aktuell noch nicht fest.
„Leider haben wir vom Büro Cima noch keine Rückmeldung erhalten, weshalb wir zu der letzten Umfrage, die bis zum 31. Dezember lief, noch keine Daten liefern können. Diese Umfrage befasste sich mit den Ergebnissen aus dem Forum, das im November in der Stadthalle durchgeführt wurde“, so das Presseamt.
Wofür die Umfragen in Bitburg gut sind
Das Stadtleitbild solle eine Brücke zwischen dem Blick in die Zukunft und der Ausgangssituation zu heute schlagen, erklärten die Planer. Um möglichst viele Facetten den Blick nehmen zu können, setzt das Team auf einen Meinungsmix. Externen Fachleute sollen in das Projekt relevante Trends einbringen. Sie sollen aber auch den lokalen Akteuren Mut machen für neue Ansätze und den Blick auf die langfristige Entwicklung der Stadt ermöglichen. „Gleichzeitig muss die Stadtvision im Dialog mit den lokalen Entscheidungsträgern und Bürgern erarbeitet werden“, so die Stadtverwaltung. Ziel sei es schließlich, das in Umfragen und den Workshops gemeinsam formulierte Stadtleitbild zu nutzen, um kurz- bis mittelfristig umzusetzende Projekten in einem stimmigen Stadtmarketingkonzept für Bitburg zu bündeln.
Um dieses Projekt schnell voranzubringen, so das Presseamt, sei im Stellenplan der Stadt Bitburg eine entsprechende, neue Stelle aufgenommen worden, die in nächster Zeit ausgeschrieben und besetzt werden solle.
