Oldtimer-Festival in Bitburg Wenn Lady Corvette mit dem frechen Youngtimer schäkert
Bitburg · Der Oldtimer-Boom bei den Autofreunden hält unvermindert an. Das ist auch beim Bitburger Autofestival und der 14. Auflage der „Bitburg Classic“ der Fall gewesen.
Oldtimer-Festival "Bitburg Classic"
(jüb) Schon am frühen Samstagmorgen hatten sich die Oldie-Besitzer wie an der Perlenschnur aufgereiht auf das große Ausstellungsgelände hinter dem Autohaus Schaal gedrängt. Sie konnten sich nach der Begrüßung an einem betagten VW Käfer und einem silbergrauen Porsche 356, beide angetrieben von einem Vierzylinder-Boxermotor, im Schritttempo auf das Festgelände „vortasten“. Jeder Neuankömmling wurde mit Interesse und Fachwissen begutachtet.
Und je mehr es Richtung Mittag ging, umso größer wurde die Vielfalt der Fahrzeuge von den frühen 2000ern (Youngtimern) bis hin zur historischen „Vorkriegsware.“ Frühe Mercedes SLK im feinsten Silberlook „flirteten“ dort unverhohlen mit einer stolzen tiefschwarzen Lady Corvette C3.
Vom Ponton-Mercedes mit mächtiger staatsmännischer Karosse über ganz frühe Ford Capris mit Vinyl-Dach, vom Citroen traction avant, von Opel-Klassikern, liebevoll hergerichteten Abarth-Preziosen bis hin zum BMW R51-Gespann aus den frühen Nachkriegsjahren war (fast) alles da, was das Herz eines jeden Oldie-Freundes höher schlagen lässt.
Aus den frühen Anfängen heraus sind die „Bitburg Classics“ mittlerweile zum größten Treffen ihrer Art im Grenzraum Deutschland, Luxemburg, Belgien geworden. Dem Team, das dahinter steht, und das in monatelanger Arbeit ein solches rollendes Museum ermöglicht hat, gilt der Dank aller Teilnehmer.
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um bei den „Bitburg Classics“ alte Freunde wieder zu treffen, zu fachsimpeln, Tricks und Tipps rund um das alte Fahrzeug zu geben.
Für viele Menschen sind ein Young- oder ein Oldtimer zwar mittlerweile auch eine Wertanlage. Für die meisten aber überwiegt einfach die Freude an der alten, bewährten Technik.
