Bitburger Bauernmarkt auf dem Bedaplatz

Bitburg · Mit fast 50 Ausstellern gehört der Bauernmarkt der Stadt Bitburg zu den größten der Region. Am Sonntag, 12. Oktober, startet die 24. Auflage der Veranstaltung, bei der diesmal nicht nur zahlreiche regionale Produkte angeboten werden, sondern Bitburg zudem als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet wird. Darüber hinaus sind die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

 Bummeln, Probieren, Kaufen – 50 Aussteller bieten Allerlei an. TV-Foto: Klaus Kimmling/Archiv

Bummeln, Probieren, Kaufen – 50 Aussteller bieten Allerlei an. TV-Foto: Klaus Kimmling/Archiv

Bitburg. Wer eine Banane kauft, kann mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass diese nicht in der Eifel angebaut wurde. Denn dort wächst und gedeiht zwar so einiges, für den großflächigen Anbau von Bananengewächsen ist das Klima aber dann doch etwas zu rau. Der regionale Aspekt rückt also beim Kauf der gelben Glücklichmacher eher in den Hintergrund. Dafür aber gibt es in vielen Supermärkten Bananen mit dem so genannten Fairtrade-Siegel.
Fairtrade-zertifizierte Bauernkooperativen erhalten (sofern sich alle an die Richtlinien halten) für ihre Produkte einen Mindestlohn und darüber hinaus auch Prämien für Gemeinschaftsprojekte, die dazu beitragen, die Situation vor Ort zu verbessern. Zudem verzichten Faitrade-Betriebe auf Kinderarbeit und setzen auf ökologischen und gentechnikfreien Anbau.Eine von 280 Städten



Mit der Anerkennung als so genannte Fairtrade-Stadt will auch Bitburg seinen Beitrag zur Verbesserung der Einkommenssituation armer Bauern leisten. In den vergangenen Monaten hat eine eigens dafür ins Leben gerufene Steuerungsgruppe Händler, Gastronomen, Vereine, Institutionen, Schulen, Kirchen und Firmen von der Sache überzeugen und als Partner gewinnen können (der TV berichtete).
Nachdem damit die wesentlichen Grundvoraussetzungen erfüllt sind, ist Bitburg nun kurz davor, eine von deutschlandweit rund 280 Fairtrade-Städten zu werden. So bekommt die Stadt am kommenden Sonntag, um elf Uhr in der Gartenanlage des Hauses Beda, die Fairtrade-Town-Urkunde überreicht.
Zeitgleich startet auf dem Bedaplatz mit fast 50 Ausstellern der größte Bauernmarkt der Region. Im Angebot sind dabei Eifeler Wurst und selbst gemachte Nudeln genauso wie Apfelsaft, Ziegenkäse, frisches Obst, duftendes Holzofenbrot, Edelbrände oder aber Wildspezialitäten. Ergänzt wird das Marktangebot durch kunsthandwerkliche und floristische Arbeiten, Wolle sowie Herbstdekorationsartikel für Haus und Garten. Ergänzend dazu gibt es Gerichte aus der Bauernküche. Ab 13 Uhr bieten die Landfrauen aus Bitburg und Neuerburg im Foyer des Hauses Beda selbst gebackenen Kuchen und Kaffee - letzterer im Idealfall natürlich fair gehandelt.
Zum weiteren Rahmenprogramm zählen neben den Angeboten für Kinder - wie die Kinderbackstube oder Schminken und Basteln - auch das Pressen von Apfelsaft, Vorführungen im Stricken, Nähen oder Korbflechten sowie ein Auftritt der Bitburger Kindervolkstanzgruppe.
Zudem haben von 13 bis 18 Uhr auch die Geschäfte der Bitburger Innenstadt geöffnet. uhe

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