KONVERSION Bitburger gehen mit der Housing hausieren

BITBURG · Bei der größten europäischen Fachmesse für Immobilien in München war auch eine Delegation aus Bitburg mit ihren Konversionsprojekten vertreten.

 Diese Woche sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Bitburger Housing vorgestellt werden.

Diese Woche sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Bitburger Housing vorgestellt werden.

Foto: Uwe Hentschel

(uhe) Der Eifeler ist dafür bekannt, dass er über Probleme nicht lange redet, sondern sie anpackt. Nur: Der Eifeler weiß das vielleicht, der Rest Europas aber möglicherweise nicht. Weshalb in einer gemeinsamen Broschüre des Eifelkreises, der Stadt Bitburg und des Zweckverbands Flugplatz Bitburg auf diese Eigenschaft explizit hingewiesen wird. Erstellt wurde der 14-seitige Prospekt für die Expo Real in München, der europaweit größten Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Sowohl Bitburgs Bürgermeister Joachim Kandels als auch Landrat Joachim Streit sowie weitere Mitarbeiter der Kreisverwaltung haben diese Messe besucht. Dabei ging es um Werbung für den Eifelkreis an sich, vor allem aber auch um zwei konkrete Projekte, nämlich den Flugplatz Bitburg und die Housing. Diese Woche sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum 60 Hektar großen Housing-Areal im Stadtrat vorgestellt werden. Noch ist das Gelände zwischen dem Bitburger Stadtgebiet und Mötsch im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilien (Bima). Doch die möchte das Gelände vermarkten. Und dafür werden Investoren gesucht.

Auch die Bima war deshalb auf der Messe mit einem Stand vertreten, um für ihre bundesweiten Konversionsflächen Interessenten zu finden. Auf diesem Stand wurde auch der Delegation aus der Eifel die Möglichkeit gegeben, den Flugplatz und die  Housing vorzustellen. Für Helmut Berscheid, Geschäftsführer des Flugplatz-Zweckverbands und Leiter der Abteilung für Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung, war die Teilnahme an der Fachmesse ein Erfolg. „Wir haben viele gute Gespräche geführt und konnten auch einige Kontakte zu Projektentwicklern knüpfen, die sich um solche Liegenschaften kümmern“, sagt er.

Die Machbarkeitsstudie sei zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht fertig gewesen, doch sei die Messe eine einmalige Gelegenheit gewesen, ein so breites Fachpublikum auf den Eifelkreis aufmerksam zu machen, erklärt er. Das meint auch Kandels: „Es war uns sehr wichtig, dabei zu sein, um Bitburg vorzustellen.“

Neben der Bima war auch das Land Rheinland-Pfalz mit einem Stand vertreten. In diesem Jahr wurde als Schwerpunkt die Region Trier präsentiert. Dort hat sich der Eifelkreis ebenfalls vorgestellt. Dabei aber nicht mit der Stadt Bitburg, sondern gemeinsam mit den Nachbarkreisen Vulkaneifel, Bernkastel-Wittlich und Trier-Saarburg sowie der Stadt Trier unter dem Dach der Initiative Region Trier (IRT).

Im öffentlichen Teil des Bitburger Stadtrats wird am Donnerstag, 22. November, 17 Uhr, die Machbarkeitsstudie Housing vorgestellt.

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