Bitburger Gesundheitsforum: Wenn der Rücken Ärger macht

Der dritte Vortrag im Bitburger Gesundheitsforum widmete sich dem Thema Rücken- und Beinschmerzen. Referent war der Facharzt für Neurochirurgie und Belegarzt im Marienhaus Klinikum Bitburg, Veit Engst.

Bitburg. "Was hilft bei Schmerzen im Rücken und in den Beinen?" So lautete das Thema des Vortrags beim Bitburger Gesundheitsforum, zu dem zahlreiche Zuhörer in die Aula des Schulzentrums St. Matthias in Bitburg gekommen waren.

Vielfältige Ursachen können zu Rücken- und Beinschmerzen führen, erläuterte Referent Veit Engst, Facharzt für Neurochirurgie und Belegarzt im Marienhaus Klinikum Bitburg. Häufig handele es sich hierbei um degenerative, also verschleißbedingte Wirbelsäulenerkrankungen. Aber auch Unfälle, Tumoren, Stoffwechselerkrankungen, Entzündungen und Missbildungen können starke Rücken- und Beinschmerzen hervorrufen.

"Wichtig ist die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kollegen bei der Diagnostik von Rückenschmerzen, da diese auch durch fachfremde Erkrankungen ausgelöst werden können", so Engst. Dank moderner Untersuchungsmethoden wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie ist eine diagnostische Abklärung heutzutage schneller möglich.

Behandelt werden Wirbelsäulenerkrankungen unter anderem durch physiotherapeutische Maßnahmen. Hier unterscheidet man bei den Anwendungen zwischen der akuten Schmerzphase, der Beweglichkeitsphase und der Präventionsphase. Eine Operation ist bei dringenden Indikationen wie ausgeprägten Lähmungserscheinungen oder massiven Nervenwurzelkompressionen angezeigt.

Um degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen vorzubeugen, kann jeder selbst etwas tun. Hier rät der Facharzt zu sportlicher Betätigung. Dazu gehören Schwimmen, Fahrrad fahren oder Wandern. Weiterhin empfohlen werden Entspannungsübungen, Wirbelsäulengymnastik sowie das Vermeiden von einseitigen Belastungen. red

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