Hebamme Diana Heuner ist aufgebracht. Sie hat einen Brief an den Volksfreund geschrieben.   Darin schildert sie, dass der Beruf der Hebammen unter anderem durch hohen Bürokratieaufwand und steigende Haftpflichtversicherungsbeiträge ohnehin immer schwieriger würde.  Das alles nehme sie hin. „Jetzt ist der Moment in meinem Hebammenleben gekommen, an dem ich mich beschwere. Und das auf das Allerschärfste!“, schreibt sie dann aber. Worüber sie sich so ärgert, ist die Tatsache, dass sie während des leichten Lockdowns bis zum 15. Dezember in ihrer Arbeit mehr als nötig, wie sie findet, eingeschränkt wurde. Denn sie durfte in ihrem Kurs- und Therapiezentrum auf dem Bitburger Flughafengelände ihre Kurse für Schwangere und junge Mütter  nur in sehr reduziertem Maß anbieten. Maximal vier Frauen dürfen in ihrem 125 Quadratmeter großen Raum, der gut zu belüften ist und hohe Decken hat, an Kurse zur Geburtsvorbereitung und Rückbildung teilnehmen.