Bitburger Krankenhaus plant Investitionen von rund 34 Millionen Euro

Bitburg · Baustelle Krankenhaus: Das Marienhausklinikum Eifel plant Erweiterungen in Höhe von rund 34 Millionen Euro am Standort Bitburg. Nachdem dieses Jahr für zwei Millionen Euro eine neue Station für Privatpatienten und ein neuer Gefäß-Untersuchungsbereich eingerichtet wurden, ist nun ein neuer OP-Trakt geplant.

 Das Krankenhaus wächst und wächst. TV-Archivfoto: Portaflug Föhren

Das Krankenhaus wächst und wächst. TV-Archivfoto: Portaflug Föhren

Foto: Portaflug Föhren

Das Bitburger Krankenhaus wächst und wächst. In den vergangenen zehn Jahren wurden mehr als 20 Millionen Euro in Erweiterungen investiert und der aus den 1970er Jahren stammende Altbau mehrfach verändert und durch Anbauten vergrößert. Doch dem Wachstum sind wegen der zentralen Innenstadtlage Grenzen gesetzt. "Der Standort ist eine Herausforderung", sagt Hans-Jürgen Krämer, kommissarischer Direktor der Klinik. "Wären wir auf der grünen Wiese, könnte ein neuer OP-Trakt, wie wir ihn nun planen, einfach angebaut werden", sagt Krämer. Doch das Bitburger Krankenhaus muss bei solchen Vorhaben anders vorgehen. "Um beispielsweise unseren Operationsbereich mit einem neuen Trakt zu erweitern, müssen wir zunächst den Wirtschaftshof verlagern, um damit überhaupt erst Platz für den neuen OP-Trakt zu schaffen", erklärt Krämer. Was 2012 gebaut wurde: Das Herzkatheter-Labor wurde um einen Gefäßuntersuchungsbereich erweitert, an dem etwa Venen untersucht und behandelt werden. Seit November ist der Gefäßuntersuchungsbereich in Betrieb - eine 720.000-Euro-Investition. Zudem wurde für 1,3 Millionen Euro eine Station mit 22 Betten für Privatpatienten so umgebaut, dass sie "Hotel-Charakter" hat, wie Krämer sagt. Die neue Station mit den Komfortzimmern soll im Januar eingeweiht werden. Macht zusammen rund zwei Millionen Euro. Was 2013/14 entstehen soll: Derzeit laufen die Detailplanungen für den neuen OP-Trakt mit vier modernen Operationssälen. Zudem ist geplant, die Einfahrt für die Rettungswagen, die derzeit noch direkt vor dem Haupteingang der Klinik ist, in den Bereich des Innenhofs der Klinik zu verlegen, der an die Südschul-Straße grenzt. Ziel dabei ist es, die Wege in dem verwinkelten Krankenhaus kürzer zu gestalten und die Abläufe zu optimieren. Krämer geht davon aus, dass diese Arbeiten zusammen rund 20 Millionen Euro kosten. Was langfristig geplant ist: Steht der neue OP-Trakt, soll der alte Trakt zu einer neuen Endoskopie-Station - der Bereich für Magen- und Darmspiegelungen - umgebaut werden. Zudem ist eine neue Cafeteria in einem Gebäudeteil geplant, das an der Ecke Südschule/Poststraße liegt, womit sich das Krankenhaus Richtung Innenstadt öffnet. Auch der Haupteingang soll neu gestaltet werden samt zusätzlicher Kurzzeitparkplätze. Diese Projekte schlagen insgesamt mit rund 14 Millionen Euro zu Buche.

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