Bitburger trainieren für sportlichen Höhepunkt

Bitburg · Vom 19. bis 23. Mai werden in Düsseldorf die Special Olympics Deutschland für Sportler mit geistiger Behinderung ausgetragen. Neben den Athleten der St.-Martin-Schule wird dabei auch erstmals eine Bitburger Basketballmannschaft mit behinderten und nicht-behinderten Schülern antreten.

 Die Bitburger Unified-Basketballmannschaft trainiert für die Special Olympics in Düsseldorf. TV-Foto: Uwe Hentschel

Die Bitburger Unified-Basketballmannschaft trainiert für die Special Olympics in Düsseldorf. TV-Foto: Uwe Hentschel

Bitburg. Bis es soweit ist, dauert es zwar noch fast zwei Monate, doch die Aufregung ist unter den Sportlern der St.-Martin-Schule Bitburg bereits zu spüren. Einige von ihnen haben bereits erfolgreiche Wettkämpfe hinter sich, für andere ist es das erste Mal, dass sie an einem Sportereignis in dieser Größenordnung teilnehmen.
Besonderes Erlebnis


Rund 5000 Athleten aus der gesamten Republik treffen sich vom 19. bis 23. Mai in Düsseldorf, um dort an den Special Olympics Deutschland teilzunehmen. Zu den Sportlern, die bei diesem Großereignis dabei sein werden, zählt auch eine Delegation aus Bitburg. Ein elfköpfiges Basketballteam, sechs Tischtennisspieler sowie zehn weitere Schüler der St.-Martin-Schule, die am wettbewerbsfreien Programm teilnehmen. Für Sportlehrer André Rieder, der bereits seit Jahren zu den Betreuern der Bitburger Sportler gehört, ist der nun bevorstehende Wettkampf ein ganz besonderer. Denn Bitburg wird bei den Düsseldorfer Special Olympics zum ersten Mal mit einer so genannten Unified-Basketballmannschaft antreten. Diese Mannschaft besteht nämlich nicht nur aus geistig behinderten Sportlern der St.-Martin-Schule, sondern auch aus Schülern des St.-Willibrord-Gymnasiums und der St.-Matthias-Schule. Seit Wochen trainieren die Basketballer der drei Schulen bereits gemeinsam, um sich auf Düsseldorf vorzubereiten. Rieder freut sich genau wie seine Schüler auf das fünftägige Sportereignis. Auch wenn die Vorbereitungen und die Wettkämpfe nicht nur ein Vergnügen sind.
"Für die Athleten ist das schon ganz schön stressig", sagt der Sportlehrer, und Gleiches gelte auch für die Betreuer. Auf der anderen Seite sei die Atmosphäre bei den Special Olympics etwas ganz Besonderes.
Das meint auch Gerd Wanken vom Bitburger Haus der Jugend, der zudem auch die Nachhaltigkeit solcher Sportveranstaltungen lobt. So hätten sich beispielsweise im Zuge der vor drei Jahren in Bitburg veranstalteten Special Olympics mehr als 20 neue Betreuer für die Behinderten-AG (BAG) im Haus der Jugend gefunden. uhe

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