Großveranstaltungen verboten Absage oder Verschiebung? - Stadtrat berät über Bitburgs Folklore-Festival

Bitburg · Dass dieses Jahr das Bitburger Folklore-Festival wegen des Verbots von Großveranstaltungen ausfallen wird, tut auch dem Bürgermeister leid. Könnte das beliebte Fest zu einem anderen Zeitpunkt gefeiert werden?

 Es wird schwer, Bitburgs Folklore-Festival auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Selbst wenn die Regeln in Bezug auf Großveranstaltungen im Oktober gelockert werden sollten.

Es wird schwer, Bitburgs Folklore-Festival auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Selbst wenn die Regeln in Bezug auf Großveranstaltungen im Oktober gelockert werden sollten.

Foto: Klaus Kimmling/klaus kimmling (kik), klaus kimmling

(de) „Aber“, sagt Joachim Kandels, „es muss das Ziel bleiben, Kontakte zu vermeiden.“ Ob das Fest, das Jahr für Jahr mehr als 60 000 Besucher über die vier Festival-Tage zieht, auf einen späteren Termin verschoben werden kann, ist völlig offen.

„Hierzu müsste das Kontaktverbot gänzlich aufgehoben werden. Wir müssen sehen, wie sich die Lage entwickelt. Daher kann man derzeit dazu überhaupt keine Einschätzungen abgeben“, sagt Kandels. Selbst, wenn ein alternatives Folklore-Programm im September oder Oktober theoretisch möglich wäre, blieben immer noch viele Fragen offen. Etwa die Frage, ob Gruppen aus Spanien, Österreich, Italien, Frankreich oder Kolumbien überhaupt kommen können oder ab wann es überhaupt möglich sein wird, Flüge und Busse wieder zu buchen.

„Dieses Fest als Leuchtturm der Völkerverständigung, gerade in einem krisengeschüttelten Europa, nicht stattfinden zu lassen, fällt nicht nur mir, sondern sicherlich allen in der Stadt und der Region schwer“, sagt Kandels. Anfang Mai will er das Thema im Ältestenrat besprechen.

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