Brandschutzsteuer

Zum Artikel "Retter in Not" (TV vom 31. Januar) schreibt dieser Leser:

Mitte letzten Jahres verkündete die rheinland-pfälzische Landesregierung, dass sie für die Formel 1 künftig keine 20 Millionen jährlich mehr zahlen will, was angesichts der bereits horrenden Zahlung in das Selbstverwirklichungsprojekt Nürburgring mit über 500 Millionen (auch wenn es natürlich selbst auf Nachfrage keine verlässlichen Zahlen hierzu gibt) gut nachvollziehbar ist, schließlich sind das bereits 125 Euro pro Einwohner in Rheinland-Pfalz. Dann kommt die Regierung im Herbst auf einmal auf die Idee, sich ein Teil der zweckgebundenen Brandschutzsteuer in den Landeshaushalt zu spülen und halt mal einfach so die Zweckbindung aufzuheben (angeblich nur für zwei Jahre) und siehe da zur gleichen Zeit redet man auf einmal wieder von jährlich 20 Millionen für den Nürburgring. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Und doch drängt sich da einem ganz stark der Gedanke auf, dass unsere Regierung nun nach der Devise handelt: Rennwagen statt Feuerwehr! Bleibt nur zu hoffen, dass in Mainz die tollen Tage bald vorbei sind und die Vernunft wieder Einzug hält. Stephan Kaffka, Prümzurlay

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