Bürger einbeziehen

Zur Eifelkonferenz meint dieser Leser:

"Zur Verbesserung der Infrastruktur" kann man sicher das Netzwerk Zukunftsinitiative Eifel als Plattform nutzen, vorausgesetzt, dass dies unter Einbeziehung der Bürger der Region erfolgt. Letzten Endes scheitert vieles jedoch an dem engstirnigen Festhalten am Wohlergehen des eigenen Kirchturms, was entlang der politischen Verwaltungsgrenzen (Kreis-, Landesgrenzen) besonders schlimm sein dürfte. Und wenn dann noch der Umstand hinzukommt, dass dort die Grenzen der Tarifgebiete dreier Verkehrsverbünde aufeinandertreffen, dann könnte man sicher sagen: Albtraum. Im Bereich der Mobilität wäre ein erster Schritt damit getan, dass man die bestehenden Angebote, Bus- und Bahnverbindungen, deutlich besser vernetzt und aufeinander abstimmt, dass man die Mängel bei der Fahrgastinformation nachbessert und dass man für eine fahrgast- und pendlerfreundlichere Regelung für den Übergang zwischen den Verkehrsverbünden (konkret dem VRT und dem VRS) sorgt.

Schnelles Internet? Es ist zutreffend, dass dies ein Standortfaktor ist. Andererseits hilft es wenig, wenn man die Möglichkeiten der modernen Informationstechnologien, gerade auf Seiten der Kommunen und deren Verwaltungen, nicht zu nutzen weiß. Wobei eine Verbesserung der Infrastruktur in diesem Bereich nicht dazu missbraucht werden darf, Bürgerservice abzubauen - auch weil das Internet nicht immer so perfekt ist, wie man es darstellt.

Jürgen Helten, Nohn

Mobilität

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