Bund unterstützt Sanierung der Turnhalle des Regino-Gymnaisums mit 1,5 Millionen Euro

Prüm · Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat beschlossen, den Umbau der Turnhalle des Regino-Gymnaisums zu unterstützen.

 Mit ihrer Natursteinoptik und den aufgesetzten Giebeln hebt sich die Turnhalle des Regino-Gymnasiums von anderen Sporthallen ab. Allerdings ist sie sehr in die Jahre gekommen. TV-Foto: Frank Auffenberg

Mit ihrer Natursteinoptik und den aufgesetzten Giebeln hebt sich die Turnhalle des Regino-Gymnasiums von anderen Sporthallen ab. Allerdings ist sie sehr in die Jahre gekommen. TV-Foto: Frank Auffenberg

Foto: Frank Auffenberg (aff) ("TV-Upload Auffenberg"

Prüm Daumen entspannen, die Förderbewilligung ist da. Per Eilentscheid hat Landrat Joachim Streit vor knapp anderthalb Jahren einen Beschluss zur Sanierung der Turnhalle des Prümer Regino-Gymnasiums in den Kreistag Bitburg-Prüm gebracht. Eile war geboten, weil kurz nachdem der Kreis tagte eine Bewerbungsfrist des Bundes auf Fördermittel auslief. Einstimmig wurde beschlossen die Sanierung tatsächlich in Angriff zu nehmen, allerdings unter einer Bedingung: renoviert werde nur, wenn der Bund die Arbeiten unterstützt (der TV berichtete). Nun hat der Haushaltsausschuss des Bundes getagt und beschlossen, die Sanierung mit 1,5 Millionen Euro zu fördern.
"Darüber freue ich mich sehr. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat heute unserem Antrag aus dem Kreis zugestimmt. Damit fließen 1,5 Millionen Euro Bundesmittel nach Prüm", sagt Patrick Schnieder, Bundestagsabgeordneter der CDU aus Arzfeld und Mitglied des Kreistages Bitburg-Prüm. Die Sporthalle sei damit eines von nur 48 Projekten in ganz Deutschland, die aus dem Programm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert würden, merkt Schnieders Trierer Abgeordnetenkollegin der SPD Katarina Barley an.
Für die Stadt Prüm und besonders ihre Vereine ist die Bewilligung eine ziemlich gute Nachricht. Zwar ist die Turnhalle aus den 1970er Jahren für den Schulsport noch einigermaßen nutzbar, für die jährliche Abiturfeier musste das Regino-Gymnasium aber seit 2015 ein Ausweichquartier finden. Auch Sportveranstaltungen können dort seitdem nicht mehr abgehalten werden. Schnieder begrüßt den Beschluss und die Entscheidung, in dieser Förderrunde verstärkt den ländlichen Raum in den Blick zu nehmen. "Es gibt nicht nur in den großen Städten Sporthallen mit Sanierungsbedarf. Die gerechtere Verteilung der Mittel zwischen Stadt und Land ist deshalb richtig und für Prüm ein echter Gewinn."
Neben der technischen Modernisierung und energetischen Sanierung der Halle soll das Gebäude auch mit barrierefreien Zugängen ausgestattet werden. Die Gesamtkosten der Sanierung werden aktuell auf etwa 3,1 Millionen Euro geschätzt.

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