Bundespolizei nimmt Schleuser an der belgischen Grenze fest

Prüm · Die Bundespolizei hat am Samstag auf der A 60 nahe der belgischen Grenze einen gesuchten Schleuser festgenommen und darüber hinaus bei weiteren Kontrollen noch rund 40 Gramm Drogen sichergerstellt.

 Das Blaulicht eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/Archiv

Das Blaulicht eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/Archiv

Wie die Bundespolizei Prüm mitteilte, hätten die Beamten bei der Kontrolle eines belgischen Autos festgestellt, dass gegen den 44-jährigen Fahrer ein Haftbefehl wegen mehrfacher Vergehen als illegaler Schleuser vorlagen. Weil der Mann in der Vergangenheit mehrere Personen illegal nach Deutschland eingeschleust habe, sei er vom Amtsgericht im bayerischen Eggenfelden zur Zahlung einer Geldstrafe von 2.400 Euro verurteilt worden. Der gebürtige Syrer mit Wohnsitz in Belgien habe die fällige Summe noch vor Ort begleichen und so einer insgesamt 120-tägige Haftstrafe entgehen können.

Noch am selben Abend seien die Fahnder bei der Kontrolle zweier junger US-Amerikanerinnen auf 19 Gramm Marihuana und knapp drei Gramm Haschisch gestoßen, das sie in ihrem Auto aus den Niederlanden über Belgien nach Deutschland schmuggeln wollten.

Nur wenige Minuten später sollen die Beamten bei der Kontrolle eines 31-jährigen Busreisenden 20 Gramm Marihuana in dessen Rucksack entdeckt haben. Der Mann habe die Drogen in einer speziell präparierten Bierdose versteckt. Sie seien von den Beamten sichergestellt worden.

Alle drei Personen erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

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