Bundesverdienstkreuz für die Bürgermeisterin
Mathilde Weinandy ist eine sehr aktive Frau. Sie ist nicht nur unter anderem als Bürgermeisterin der Stadt Prüm politisch engagiert, sondern setzt sich auch für die Landfrauen und die Organisation Donum Vitae ein. Jetzt erhielt sie von ADD-Präsident Josef Peter Mertes in Trier das Bundesverdienstkreuz.
Trier/Prüm. (noj) Wenn ein Mensch sich ehrenamtlich engagiere, passiere das oft nicht nur in einem Bereich, sagte der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Josef Meter Mertes, bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Das sei bei Mathilde Weinandy auch nicht anders. Er ermunterte sie, ihre Auszeichnung nicht zu verstecken, sondern andere Menschen zu ermutigen, das Gleiche zu tun.
Joachim Streit, Landrat des Kreises Bitburg-Prüm, würdigte vor allem das große Einfühlungsvermögen Weinandys im Umgang mit Menschen.
Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm, schloss sich den Glückwünschen an. Mathilde Weinandy habe sich immer wieder mit großer Leidenschaft in neue Sachgebiete eingearbeitet.
Mathilde Weinandy war nach ihrer Abschlussprüfung als Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft von 1970 bis 1996 als Beratungstechnikerin bei der landwirtschaftlichen Beratungsstelle in Prüm tätig. Hier engagierte sie sich vor allem für die Fort- und Weiterbildung von Frauen auf dem Land.
Von 1996 bis 2006 gehörte sie als Abgeordnete dem rheinland-pfälzischen Landtag an.
Kommunalpolitisch aktiv war sie als ehrenamtliche Beigeordnete von 1999 bis 2004 und seit 2004 als ehrenamtliche Bürgermeisterin der Stadt Prüm. Außerdem ist sie Vorsitzende der CDU-Fraktion in Prüm und gehört dem Kreistag Bitburg-Prüm an. Besonders wichtig war ihr immer die Frauenpolitik. Sie setzte sich für die Probleme schwangerer Frauen ein und gehörte zu den Gründungsmitgliedern von Donum Vitae Rheinland-Pfalz. Im Trägerverein Bitburg-Prüm ist sie die Vorsitzende.
