Bunt, musikalisch, gelungen

BITBURG. Sommer, Folklore, Trachten: Der Festzug des 41. Europäischen Folklore-Festival war ein Besuchermagnet. Mehr als 40 000 Menschen sahen zu.

Die "Götz Buam" waren wie immer Garant für Stimmung, ohne die Bitburger Volkstanzgruppe oder die Messericher Tanzgruppe darf es keinen Umzug geben. In diesem Jahr waren das Tanzkunstensemble "Maraguan" aus Kuba und die Volkstanzgruppe Seoul aus Süd-Korea die Gäste mit der weitesten Anreise. All diese Komponenten ergaben die bekannte Folklore-Festival-Mischung, die immer wieder neu ist. Dies sahen auch die Zuschauer so. Den Festumzug genossen in diesem Jahr wieder bis zu 40 000 Menschen. Insgesamt waren 34 Gruppen mit mehr als 1100 Aktiven aus 18 Ländern in den Straßen Bitburgs unterwegs. Nicht im Zug dabei, aber wie der einmal ein Genuss war die Gruppe "Coronation Brass" aus Großbritannien auf dem Petersplatz. Besonders an den neuralgischen Punkten - Ehrentribünen-Bereich am Grünen See, Petersplatz und Postvorplatz - kam es zu den inzwischen schon traditionellen Staus im Zugablauf. Manch eine Gruppe vertrieb sich die Zeit mit Tanzeinlagen. Andere nutzten die Gelegenheit zum Verschnaufen. Kreativ in der Pausengestaltung war die Tanzgruppe aus dem polnischen Kedzierzyn-Kozle, dem Partnerkreis des Kreises Bitburg-Prüm. In Höhe des Petersplatzes interpretierten sie die vom im Zug folgenden luxemburgischen Musikverein "St. Lambert" aus Perlé vorgetragenen Stücke. Großherzogtümliche Töne und polnische Tanzkunst wurden so kombiniert. Ein relativ ruhigen Folkore-Umzug verlebten die Einsatzkräfte von Polizei, DRK und Freiwilliger Feuerwehr Bitburg. Besondere Vorkommnisse gab es laut deren Angaben bis zum Abend nicht. Weitere Fotos zum Folklore-Festival sehen Sie auf SEITE 22

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