Burgfrieden herstellen

Es grummelt mal wieder im Flecken, und das können die Schönecker zur Zeit am allerwenigsten gebrauchen. Die Gemeinde, die nicht nur durch Gewerbe, Handwerk und Tourismus hohe Bedeutung im Prümer Land besitzt, sondern auch von ihrer großen Tradition lebt, benötigt gerade jetzt eine geschickte Hand, die sie leitet.

Denn nicht nur, dass der Verkehrs- und Gewerbeverein seit etlichen Monaten auf der Kippe steht und aus diesem Grund das Burgkapellenfest abgesagt werden musste; auch der erbitterte Kampf um den Erhalt des Schwimmbads und nicht zuletzt der plötzliche Tod von Bürgermeister Paul Ludwig haben den Ort arg geschüttelt. Vor diesem Hintergrund ist es wichtiger denn je, dass die Schönecker den Burgfrieden herstellen und am 3. September wieder einen Bürgermeister wählen, der nicht nur die Zügel fest in der Hand hält, sondern auch mit viel Fingerspitzengefühl die unterschiedlichen Interessen bündelt und koordiniert. Um dieses Ziel zu erreichen, wäre es auch nützlich, einen nach allen Seiten fairen Wahlkampf zu führen, damit der zweitgrößte Ort in der Verbandsgemeinde Prüm wieder den (hohen) Stellenwert, der ihm zusteht, nachhaltig untermauern kann. m.reuter@volksfreund.de

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