Busbahnhof und Neubaugebiet: Erste Sitzung des Prümer Stadtrats

Prüm · Der neue Prümer Stadtrat trifft sich morgen zur konstituierenden Sitzung. Gleich nachdem alle Formalien erledigt sind, stehen zwei für die Entwicklung der Abteistadt wichtige Themen auf der Tagesordnung: die Ausweisung des Bebauungsplans "Tafel III" und die Verlegung des Busbahnhofs vom Klosterhof in den Gerberweg.

Prüm. Die Arbeit an Prüms Zukunft geht weiter: Am morgigen Dienstag, 8. Juli, trifft sich der frisch gewählte Stadtrat um 19 Uhr zur konstituierenden Sitzung im Ratssaal der Verbandsgemeindeverwaltung Prüm. Nach der förmlichen Verpflichtung der Stadtratsmitglieder und der Ernennung und Vereidigung der alten und neuen Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy stehen die für den Beginn einer Legislaturperiode obligatorischen Wahlen auf der Tagesordnung.
Neben den ehrenamtlichen Stadtbeigeordneten, Vertrauensleuten und Stellvertretern der Stadtteile müssen auch verschiedene Ausschüsse sowie die Mitglieder des Arbeitskreises Grenzlandschau gewählt werden. Die Grenzlandschau findet jedes zweite Jahr statt - zuletzt 2013 - und feiert 2015 nach 50 Jahren ihr 25. Jubiläum.
Nach der Verabschiedung seiner Geschäftsordnung wird der Stadtrat Prüm seine Arbeit aufnehmen und sich mit zwei bereits vom alten Rat auf den Weg gebrachten Themen beschäftigen. Zunächst werden sich die Ratsmitglieder mit der Aufstellung eines Bebauungsplans für den Teilbereich "Tafel III" befassen. Bereits im August 2013 beschäftige sich der ehemalige Rat mit diesem Thema und sprach sich mehrheitlich für das Projekt aus. Mittlerweile liegt eine Stellungnahme aus Mainz vor. Aus landesplanerischer Sicht spricht nichts gegen die Ausweisung eines neuen Baugebiets für Wohn- und Geschäftshäuser.
Ebenfalls auf der Tagesordnung steht der Beschluss zur Verlegung des Busbahnhofs vom Klosterhof in den Gerberweg. Im städtebaulichen Wettbewerb zur Neugestaltung des Hahnplatzes war die Verlegung eine der vorgegebenen Wettbewerbsbedingungen - die allerdings in der Stadt nicht nur auf Zustimmung stößt (der TV berichtete). Im Februar beauftragte der Stadtrat das Ingenieurbüro Scheuch mit der Konzeption des neuen Busbahnhofs. Ein Vertreter wird die Planungen in der Stadtratssitzung vorstellen. aff

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