CDU, FBL und Liste Streit stellen Beigeordnete der Stadt

Bitburg. (scho) Fast wie geplant: Bereits im Vorfeld der Beigeordneten-Wahl haben sich die drei stärksten Fraktionen des Bitburger Stadtrats - CDU, Liste Streit und FBL - über die Besetzung der drei Prestige-Posten verständigt: Die CDU soll als stärkste Fraktion den ersten Beigeordneten stellen, Liste Streit und FBL die beiden weiteren.

Für die Christdemokraten ging Michael Ringelstein ins Rennen, für die Liste Streit Josef Heuzeroth, und die FBL wollte eigentlich Norbert Maas nominieren, der bereits in der vergangenen Legislaturperiode dritter Beigeordneter war. Doch dieser Teil der Absprache war hinfällig, nachdem die SPD-Fraktion für Überraschung sorgte und die Allianz der drei Fraktionen auf eine harte Probe stellte.

Die Taktik: Fraktions-Chef Stephan Garçon schlug Norbert Maas (FBL) als ersten Beigeordneten vor, der damit als Alternative zu CDU-Mann Ringelstein zur Wahl stand. Damit hatte keiner gerechnet. Doch die FBL blieb bei ihrem Versprechen, stimmte für den CDU-Mann Ringelstein und gegen den eigenen Kandidaten Maas. Ringelstein wurde mit 22 von 28 Stimmen zum ersten Beigeordneten gewählt. Für ihn rückt Michael Schmitz (CDU) in den Rat nach. Nach diesem deutlichen Votum rechnete sich die SPD keine großen Chancen mehr aus, wie geplant Peter Kockelmann für den zweiten Beigeordneten-Posten zu nominieren.

Da Maas enttäuscht von der eigenen Fraktion den Ratssaal verließ, schlug die FBL als zweiten Beigeordneten Hermann-Josef Jutz vor, der mit 23 Stimmen gewählt wurde. Für ihn rückt Franz-Josef Hankes (FBL) nach. Heuzeroth (Liste Streit), der kein Ratsmandat hat, wurde schließlich mit 23 Stimmen zum dritten Beigeordneten gewählt.

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