Chaos in der Männerwirtschaft

NIEDERLAUCH/DINGDORF. (js) Das "Dingdorfer Bühnenspektakel" ist ein fester Bestandteil in der Eifeler Theaterlandschaft geworden. Diesmal auf dem Spielplan: die Komödie "Emma und Emanzipa".

Die Theaterbühne ist eine Gruppe des Fördervereins der Feuerwehr Dingdorf/Niederlauch. Mit "Küsse für die Tanten" (2000), "Zu früh gefreut" (2001) und der "Gedächtnislücke" (2002) haben die Aktiven in den vergangenen Jahren Spaß am Theaterspiel gefunden. Erneut war der Pfarrsaal in Niederlauch voll besetzt, als Norbert Heinen die Besucher begrüßte. Zum Inhalt des Schwankes: Emma (Hiltrud Ernzer) kann nicht länger mitansehen, wie Paula (Marianne Bares) und Rosa (Monika Thielen) von ihren Männern unterdrückt werden. Deswegen überredet sie beide zu einer Ferienreise nach Spanien. Gesagt, getan - der Flug geht ab. Doch am Urlaubsziel erwartet die Damen eine böse Überraschung: Das Hotel ist noch nicht fertig. Währenddessen herrscht in der Heimat "Männerwirtschaft" mit Chaos und Verwirrung. Opa Klammer (Matthias Thielen) engagiert eine Köchin (Karin Pinten) und Bauunternehmer Otto (Erwin Thielen) eine Sekretärin (Marion Marxen), um die Arbeit voran zu bringen. Es kommt, wie es in einem Schwank kommen muss: Die beiden Damen werden miteinander verwechselt. Doch am Ende wird alles entschlüsselt - die Aufgeregtheit verfliegt, und die Akteure liegen sich wieder in den Armen. Kurios, witzig, manchmal derb: Das Stück kam bei den Zuschauern bestens an. Besonders auch deshalb, weil das Lustspiel aktualisiert und in Mundart dargeboten wurde. In den weiteren Rollen: Norbert Thielen, Norbert Heinen und Albert Thielen. Die Regie führte Norbert Heinen, als Souffleure fungierten Hedwig Thielen und Roswitha Weber. Petra Heinen sorgte für die Requisiten, Robert Trierweiler für den richtigen Ton. Erstmals kam eine neu geschaffene Bühne zum Einsatz. Norbert Heinen: "Das hat uns eine Menge Arbeit gekostet, aber die hat sich gelohnt."

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