Coronavirus Corona-Ausbruch in Prüm: Deutlich mehr Bürger lassen sich testen

Prüm · Viele Bürger sorgen sich wegen des aktuellen Corona-Geschehens in Prüm. Und die ersten lassen sich bereits in Bitburg testen.

Corona in Prüm: Kreisverwaltung verzeichnet am Mittwoch noch keine Neuinfektion
Foto: Fritz-Peter Linden

(fpl) Seit Bekanntwerden des Corona-Ausbruchs in Prüm am Montag dieser Woche (der TV berichtete) ist die Sorge in Stadt und Umgebung groß. Bislang sind in der Folge zwölf Menschen nachgewiesen infiziert – der Stand gilt nach Mitteilung der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm auch noch am Mittwoch: „Keine weiteren Neuinfektionen“, heißt es am Mittag.

Bisher seien 69 Menschen getestet worden, elf Ergebnisse stünden aus. Am Donnerstag, 25. Juni, werden Kinder, Erzieherinnen und Lehrer der Tagesstätte St. Salvator und der Bertrada-Grundschule getestet, da sich unter den Infizierten auch Mädchen und Jungen befinden, die diese Einrichtungen besuchen.

Seit Montag haben sich sehr viele Bürger beim Kreis-Gesundheitsamt gemeldet. Im Einzelfall, teilt die Verwaltung mit, empfehle man dann den Besuch in der Corona-Sichtungsstelle.

Bereits am Mittwoch wurde die stationäre Stelle in Bitburg „von zahlreichen Besuchern aus dem Raum Prüm aufgesucht“. Insgesamt haben sich nach DRK-Angaben 101 Menschen testen lassen – drei mal so viele wie an früheren Tagen.

Am Donnerstag und Freitag, 9 bis 16 Uhr, ist zudem eine Sichtungsstelle in der Prümer Markthalle eingerichtet: Dort kann man mit dem Auto hineinfahren und sich testen lassen.

Für 13 Menschen hat das Gesundheitsamt des Eifelkreises bisher Quarantäne angeordnet. Dabei handele es sich um Bürger, „die sich – egal, aus welchen Gründen – länger als 15 Minuten im Prümer Imbissbetrieb aufgehalten haben. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung stimmt alle Voraussetzungen, die wieder zu einer baldigen Öffnung des Betriebs führen, mit dem Betreiber ab“.

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