Corona-Lockdown Ausliefern oder ausgeliefert sein? Eifeler Gastronome im Ungewissen

Den Gastwirten und deren Personal fehlt nach wie vor die Perspektive. Einige halten sich mit Abholservice über Wasser – oft viel Aufwand für wenig Ertrag.

Corona - Umfrage: Welche Perspektive hat die Gastronomie im Eifelkreis?
Foto: dpa/Martin Schutt

(uhe) Am Sonntag ist Valentinstag. „Normalerweise wären wir schon seit vier Wochen ausgebucht“, sagt Thomas Herrig, „doch jetzt müssen wir flexibel sein“. Das sei er zwar ohnehin, so der Inhaber und Koch des Gasthauses Herrig in Meckel, doch verlange die derzeitige Situation ein weitaus höheres Maß an Flexibilität als gewohnt. „Wir wissen oft sonntagsmorgens um zehn Uhr noch nicht ansatzweise, mit welchem Umsatz wir mittags rechnen können“, sagt der Koch, der trotz der coronabedingten Schließung seines Restaurants täglich in der Küche steht. Das Gasthaus bietet einen Abholservice an. Das Essen kann telefonisch und per Mail bestellt und dann abgeholt werden. „Das klappt ganz gut, ist aber ein ganz anderes Geschäft“, sagt Herrig.