Da sein für andere

Das 2005 gestartete Projekt "Pro Generation" der Edith-Stein-Hauptschule stieß auch in diesem Schuljahr wieder auf großes Interesse. Es wurden zusätzlich Einrichtungen gefunden, die sich auf die Schüler freuen.

 Die Schülerinnen der Edith-Stein-Hauptschule engagieren sich für andere. Foto: Schule

Die Schülerinnen der Edith-Stein-Hauptschule engagieren sich für andere. Foto: Schule

Bitburg. (red) "Unsere Kinder freuen sich immer auf den Besuch der Schülerinnen, die gerne zu ihnen in die Gruppe kommen. Gemeinsam mit den Schülerinnen lesen sie Geschichten, spielen Spiele und lernen viele neue Dinge kennen", sagt Erika Dlugoß, Leiterin der Kindertagesstätte Zuckerborn. Umgekehrt freuen sich die Schülerinnen, die nach einem halben Jahr die Möglichkeit haben ein Zertifikat für ihre Bewerbungsunterlagen zu erhalten.

"Wir haben Halma gelernt!" Die Begeisterung der Schülerinnen, von den Bewohnern im Eifelhaus Bitburg (Pflegeheim) ein altes Spiel neu kennenzulernen, kam gut an. So profitieren Schüler und Einrichtungen gleichermaßen. Es wurden Gespräche geführt oder Spaziergänge mit dem Rollstuhl unternommen. Angeleitet und betreut vom Pflegepersonal des Hauses, erhielten die jungen Leute zudem Einblicke in die Pflege alter und kranker Menschen. Die Schulsozialarbeiterin ´Andrea Liane Drüen war auch oft selbst als Ansprechpartnerin vor Ort. Zudem wurden in der Schule die gewonnenen Eindrücke und Erlebnisse mit ihr besprochen und aufgearbeitet.

Dieses Sozialprojekt dient manchen Schülern auch als Berufsorientierung. Im Mehrgenerationenhaus (MGH) Bitburg lernten die Schülerinnen, wie das Seniorencafe dekoriert wird. Einen ersten Einblick in die Tagespflege haben sie ebenfalls erhalten.

Im kommenden Schuljahr sucht das Mehrgenerationenhaus Schüler, die mit den Senioren Nintendo Wii spielen können. Die Edith-Stein-Hauptschule wird das Projekt auch im kommenden Schuljahr weiterführen.

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