Das ist doch viel zu gefährlich", sagt eine Anwohnerin der Dudeldorfer Kirchstraße (der TV berichtete am 23. August 2007). Solche Stolperfallen gab es in Dudeldorf auch in der Bauersgasse und der Herrengasse - bis zu zehn Zentimeter tief. Problem bei der Ausbesserung der Straßen war die hohe Verschuldung der Gemeinde von über einer Million Euro damals. Ohne eine Förderung war an eine Sanierung der Straßen in dem historischen Ortskern nicht zu denken.
2015 sagte das Land zu, 140 000 Euro von den Gesamtkosten von rund 830 000 Euro zu übernehmen. Den Rest bezahlten die Ortsgemeinde, die Verbandsgemeindewerke, die im Zuge des Straßenbaus auch den Kanal erneuert haben, sowie die Anlieger, die auch ihren Beitrag geleistet haben. Letztendlich hat das Mainzer Umweltministerium der Verbandsgemeinde Bitburger Land 291 700 Euro für Kanalsanierungen in Dudeldorf zur Verfügung gestellt (der TV berichtete am 13. Februar 2017).
Meilenstein auf dem Weg zur Stadthalle "Die Stadthalle wird Motor der Innenstadt", sagte der damalige Bürgermeister Joachim Streit (der TV berichtete am 24. August 2007). Nach jahrelangen Verhandlungen um die Rahmenbedingungen beschloss der Stadtrat im August 2007 einstimmig das Raumbuch, in dem die Ausgestaltung der Stadthalle bis ins letzte Detail festgelegt war: vom Aufbau der Böden über die Verkleidung der Wände bis zur Art der Türen, Lampen und WCs. In den vergangenen Jahrzehnten wurden in Bitburg schon die verschiedensten Standorte für eine Stadthalle diskutiert. 2001 brachte die Brauerei ihre Industriebrache in der Nordstadt ins Gespräch. Am 3. Oktober 2009 wurde die neue Stadthalle an der Römermauer dann offiziell eingeweiht.
Musikalische Randnotiz: Für die Feier wurde eigens ein Projektchor gegründet, der unter musikalischer Begleitung durch den Städtischen Musikverein ein Programm vorstellte, das bei den Gästen so gut ankam, dass es wiederholt wurde.